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„Der Chansonnier und die Deutschen“ 100. Geburtstag von Georges Brassens Von Susanne von Schenck und Ralf Bei der Kellen

In Frankreich galt er als Poet unter den Chansonniers. In Deutschland wurde Georges Brassens von Liedermachern wie Franz Josef Degenhardt oder Hannes Wader verehrt. Wenig bekannt ist, dass Brassens vor 1945 bei Berlin Zwangsarbeiter war.

Georges Brassens‘ „Chanson pour l’Auvergnat“ – 1954 erschien dieses wahrscheinlich bekannteste Lied des französischen Chansonniers. Des französischen Chansonniers. An dem Tag, an dem er stirbt, am 29. Oktober 1981, titelt die Tageszeitung „France Soir“: „La mort du poète“ – Der Tod des Dichters.

Sein Name muss nicht erwähnt werden. Jede Französin und jeder Franzose, die auch nur ansatzweise kulturinteressiert sind, wissen an diesem Tag, wer gemeint ist. Für alle anderen ist unter der Schlagzeile sein Bild.

Georges Brassens, geboren am 22. Oktober 1921 im südfranzösischen Sète, gestorben am 29. Oktober 1981 in der Nähe von Montpellier. Gelebt hat er vor allem in Paris. Der Vater ist ein kleiner Bauunternehmer, die Mutter eine italienischstämmige Kriegerwitwe. Sie bringt die Musik mit in die Familie und begeistert ihn für das Chanson. Das wird zu seinem Lebensinhalt.




© Deutschlandfunk Kultur, Zeitfragen, 20.10.2021

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