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„Der Sturm – Theater als Reise zum Menschen“ Eine akustische Performance // Die Angst des Künstlers vor dem Auftritt (Ausschnitt

In den 1960er-Jahren verschaffen sich Theatermacher Raum für ihre Utopien. Die Suche nach neuen Theaterformen findet nicht mehr allein auf der Bühne statt.

Wer bin ich? Woher komme ich? Was ist das Leben? Das waren Fragen, mit denen sich die Theateravantgarde der 1960er-Jahre auseinandersetzte, denn für sie war das Theater eine Reise zum Menschen. Ausgehend von einer performativen Ausdeutung von Shakespeares „Der Sturm“ reflektiert die Autorin Theateransätze von Peter Brook und Jerzy Grotowski: ihre Schauspielmethoden, ihre Utopien und Visionen vor dem Hintergrund von Krieg und Atombombenangst.

Mit Dank an das „Théâtre des Bouffes du Nord“ in Paris und Peter Brook, das „Odin Teatret“ und Eugenio Barba in Dänemark, das „Theaterinstitut Jerzy Grotowsky“ in Wrocław. Dank den Filmemachern Mercedes Gregory und Andre Gregory, Richard Schechner von der „Tisch School of the Arts“ in New York, Peter Gössner vom „Uzume Theater“ in Tokyo, dem Alexander Verlag Berlin, Jens Tiedjen und Georg Knobloch vom Segelsportzentrum der Berliner Humboldt Universität.

„Der Sturm – Theater als Reise zum Menschen“ Eine akustische Performance
Manuskript und Regie: Evelyn Dörr
Mit: Dieter Mann, Lilith Stangenberg, Miriam Goldschmidt, Barbara Schnitzler, Evelyn Dörr, Lars Rudolph, Jürgen Holtz
Im Originalton: Antonin Artaud, Peter Brook, Ludwik Flaszen, Jerzy Grotowski, Ryszard Cieslak, Yoshi Oida, Kaiser Hirohito, Harry S. Truman, Glenda Jackson
Ton: Kaspar Wollheim und Vencke Decker
Produktion: RBB 2016

Evelyn Dörr, 1964 in Leipzig geboren, promovierte Theaterwissenschaftlerin, arbeitet und lebt als Autorin und Regisseurin in Berlin und in der Uckermark.

Die Angst des Künstlers vor dem Auftritt (Ausschnitt)
Wir hören ua. Jutta Lampe, Nina von Möllendorf, Gerd Maus, Peter Simonischek
Von Ulrich Eickhoff
Produktion: DKultur 2005

© Deutschlandradio Kultur, Hörspiel, 20.8.2017

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