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„Der Vater der Propaganda“ Wie Edward Bernays Massen manipulierte Von Manuel Gogos

Edward L. Bernays gilt als Vater der Propaganda. Der Neffe Sigmund Freuds versuchte mithilfe der Tiefenpsychologie seines Onkels, die US-Gesellschaft zu manipulieren. Der erste Spin-Doktor der Politik wollte die Massen kontrollieren.

Edward L. Bernays hat die Kunst der Beeinflussung der öffentlichen Meinung fast im Alleingang kreiert. Sein Klassiker „Propaganda“ von 1923 gehörte zur bevorzugten Lektüre von Joseph Goebbels. Nachdem die Deutschen den Begriff Propaganda in Verruf brachten, taufte Bernays sie in „Public Relations“ um. Er entwarf Werbekampagnen für Amerikas Wirtschaft, und er beriet die Politik.

Heute, da allerorten ein erbitterter Kampf um die Meinungshoheit tobt und autoritäre Regime und Rechtspopulisten die Propaganda nutzen, um die Demokratie auszuhöhlen: Braucht es da vielleicht eine neue, wirkungsvollere Propaganda für die Demokratie?

Wer die bessere Geschichte erzählt, gewinnt, erzählt Bernays Tochter Anne. Was kann uns Edward Bernays über die Kunst des Storytellings lehren?



Der Vater der Propaganda
Wie Edward Bernays Massen manipulierte
Von Manuel Gogos

Regie: Philippe Brühl
Es sprachen: David Vormweg, Daniel Berger, Susanne Flury,
Gerhard Mohr und Susanne Reuter
Technische Realisation: Gerd Nesgen
Redaktion Dlf: Tina Klopp
Produktion: WDR/Deutschlandfunk 2020

© Deutschlandfunk, Feature, 15.1.2021

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