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Feature: Jenseits des Ponyhofs oder: Verliert ein eingeschränktes Leben seinen Wert? Von Jörn Klare

Niemand will mit einer Behinderung, einer Demenz, einer chronischen Krankheit leben. Wie und ob ein Leben mit Behinderung gelingt und glücklich macht, darüber hat Jörn Klare mit Betroffenen und Menschen, die Angst vor einem Handicap haben gesprochen.

Ein lebenswertes Leben ist für uns idealerweise gesund, selbstbestimmt, erfolgreich, produktiv und voller lohnender sozialer Beziehungen. Mindestens. Die Werbung propagiert es, und Ratgeberliteratur und Selbstoptimierungsangebote wollen uns dabei helfen. Doch was ist, wenn eine oder mehrere dieser Eigenschaften durch eine Behinderung nicht gegeben sind oder im Verlauf eines Lebens durch Krankheit oder Unfall abhandenkommen? Nüchtern betrachtet gilt ein solches Leben als nur noch eingeschränkt ideal. Aber verliert es dann auch an Wert?
In diesem Feature kommen Menschen zu Wort, die unter widrigen Umständen um das vielleicht etwas andere Glück in ihrem Leben kämpfen. Denn das ist schließlich kein Ponyhof.

Jenseits des Ponyhofs
oder: Verliert ein eingeschränktes Leben seinen Wert?
Von Jörn Klare
Regie: Friederike Wigger
Mit: Zora Schemm und Fabian Busch
Ton: Christian Bader und Andreas Stoffels
Produktion: Deutschlandfunk Kultur/NDR 2020

Jörn Klare, 1965 in Hohenlimburg geboren, zwischen Sauerland und Ruhrgebiet aufgewachsen, lebt als Autor in Berlin. Er schreibt Sachbücher, Theaterstücke und Radiofeatures, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Für sein Buch „Nach Hause gehen. Eine Heimatsuche“ erhielt er 2017 den Evangelischen Buchpreis. Zum selben Thema produzierte er für Deutschlandradio Kultur das Stück „Nach Hause gehen“ (2016). Andere Stücke: „Paragrafen baden nicht“ (Deutschlandradio Kultur 2016) und „Hahnenklee“ (NDR 2019).

© Deutschlandfunk, Feature, 12.6.2020

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