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„Glaube. Lüge. Hoffnung“ Warum der Verschwörungskult QAnon nicht tot zu kriegen ist

Die rechtsextreme QAnon-Verschwörungstheorie klingt aberwitzig: Eine satanistische Elite entführt Kinder und missbraucht sie in unterirdischen Bunkern, um eine Verjüngungsdroge herzustellen. Ein radioFeature von Gregor Schmalzried und Christian Schiffer.

Trotzdem glauben Millionen Menschen daran – vor allem in den USA, aber auch in Deutschland und in anderen Ländern. Und sie glauben, dass der frühere US-Präsident Donald Trump den Kampf mit dem Bösen aufgenommen hat.

Doch dann kollidiert der Verschwörungsmythos so eindeutig mit der Realität, dass auch QAnon-Anhänger es nicht ignorieren können.
„Q“ bezeichnet in manchen Sicherheitsbehörden der USA die höchste Freigabe für den Zugriff auf geheime Informationen. Der Rest der Bezeichnung „QAnon“ stammt vom Kürzel für „anonym“.

Was muss passieren, damit Menschen von einer Verschwörungsideologie abkommen – darum geht es in diesem radioFeature.

Abby wohnt in der Nähe von Washington. Sie erzählt, wie sie in den Strudel der Verschwörungstheorie gerät, als sie wegen der Covid-Pandemie nicht mehr arbeiten kann. Joe aus dem Staat New York versucht seinen Vater vom irrigen „QAnon“-Glauben abzubringen und Janina aus Krefeld bekommt von ihrer Schwägerin immer wieder Nachrichten, die von Verschwörungstheorien handeln. Dann ändert sich das Leben der QAnon-Anhänger und Donald Trump wird als US-Präsident abgewählt. Das Ende des QAnon-Kults bedeutet das nicht.



© Bayern2, Feature, 15.5.2022

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