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„Ich küsse, also bin ich“ Heinrich Heines letzte Liebe

Sie taucht in seinem Leben auf, als es fast schon zu Ende ist. Im Juni 1855 kommt Elise Krinitz zu dem todkranken Dichter in die Pariser Wohnung. Heine ist 57, seit Jahren gelähmt und fast blind.

Von Wolfgang Rödel

Seine „Matratzengruft“ ist sein Arbeitsplatz. Elise, die seine Sekretärin und Vertraute wird, ist 27 Jahre alt, liebt die Literatur und vor allem Heines Lyrik. Aber da ist noch Mathilde, die Gattin des Dichters. Auf Elise Krinitz ist sie nicht gut zu sprechen. Der Dichter hingegen ist bereits bei der ersten Begegnung mit Elise verwirrt. Und auch Elise zieht es sogleich zu ihm hin. Eine ungewöhnliche Liebe beginnt.


Mit Cornelius Obonya, Christiane Leuchtmann, Friedhelm Ptok, Horst Hiemer, Imogen Kogge
Regie: Waclaw Stawny
Produktion: SFB/ORB 1997

© RBB kulturradio, Feature, 1.10.2017

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