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Lucky’s LPH 240 – Ghosts (by Albert Ayler) (1975-2018)

„Ghosts“ von Albert Ayler ist legendär. Aufgenommen mit Don Cherry, Gary Peacock und Sunny Murray 1964 in Kopenhagen klingt es heute immer noch frisch und provokant, mit einer unbändigen Kraft. Lucky’s Compilation dazu klingt sehr vielversprechend.

Tracklist:

(1975) Lol Coxhill, Lou Glandfield, Colin Wood
(1975) Ted Daniel’s Energy Module
(1977) Charles Tyler + Eugene Chadbourne
(1977) Frank Lowe + Eugene Chadbourne
(1981) The Promenaders feat. Lol Coxhill
(1982) Lester Bowie Septet
(1983) Joe McPhee with the Bill Smith Ensemble
(1984) Gary Windo Orchestra
(1985) John Tchicai, Hartmut Geerken, Don Moye
(1986) Henry Kaiser, Andy West, Michael Maksymenko
(1987) Eugene Chadbourne + David Licht
(1988) David Murray Quartet
(1988) Aurora (Marty Krystall, Buell Neidlinger, Peter Erskine)
(1988) NAD (Niù Abdominaux Dangereux) (Zorzi/Terragnoli) with Fred Frith + Denardo Coleman
(1988) Gary Lucas
(1990) Giorgio Gaslini
(1990) David Moss
(1991) Michael Staron
(1995) Marc Ribot
(1995) SaxEmble
(2001) David Liebman, Jean-Paul Celea, Wolfgang Reisinger
(2001) Villerd/Ayler Quartet
(2004) Peter Leitch Quartet
(2006) Healing Force feat. Vinny Golia, Aurora Josephson, Henry Kaiser
(2009) Paolo Botti
(2011) David Liebman/Ellery Eskelin Quartet
(2014) Daniele Cavallanti Quartet
(2014) Willi Landl, Michael Hornek, Stefan Thaler, Christian Grobauer
(2015) Noël Akchoté
(2018) Chris Pasin with Karl Berger, Ingrid Sertso, Harvey Sorgen, Michael Bisio, Adam Siegel

total time: 152’43

Haunted by Lucky.
Cover photo by Lucky (Khmer ruins at Wat Phu, Southern Laos, 2000).
Dedicated to Albert Ayler.

2 Gedanken zu „Lucky’s LPH 240 – Ghosts (by Albert Ayler) (1975-2018)

  • Lucky

    Die Initialzündung für Ayler kam mir durch die „Ghosts“-Einspielung des Ayler Trios mit Peacock und Murray auf dem Album „Spiritual Unity“ (ESP-Disk‘ 1964), das für mich zum Besten in meinem Fundus gehört. Die ersten Takte von „Ghosts: First Variation“ in der Einspielung des Trios jagen mir beim Wiederhören immer wieder eine Gänsehaut über den Rücken, ähnlich wie die ersten Takte von „Fire Waltz“ auf Eric Dolphy’s „At the Five Spot Vol. 1“ (Prestige 1961).

    Beim Kompilieren war ich ganz von den Socken, so viele tolle und unterschiedliche Variationen zu finden, und das von einem Stück, das nie ein Gassenhauer war – genauso wenig wie Ayler.

    Antwort
  • portfuzzle

    Beim Zusamenstellen des Beitrages hatte ich mir auch wieder „Ghosts“angehört und ich war verblüfft ( das habe ich ja auch so geschrieben) was diese Musik noch für eine Wirkung hat.
    So unmittelbar mit so viel Energie ! Vor allem mit Don Cherry. Hier wächst er über sich hinaus. Für die komplette Compilation hat meine Zeit leider nicht gereicht.
    Allerdings hätte ich mir einen stärkeren, kraftvolleren Beginn gewünscht. Also einen, der an „Ghosts“ heranreicht. Muß aber nicht, war nur so mein Gefühl.

    Antwort

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