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„Pirate Prentice‘ Paranoia“ Hörspiel für Kopfhörer von Klaus Buhlert unter Verwendung der Duineser Elegie Nummer 1 von Rilke … Wieder Online …

Am 17. und 18. April dieses Jahres wird die weltweit erste Bearbeitung von Thomas Pynchons legendärem Roman „Gravity’s Rainbow“ (dt. „Die Enden der Parabel“) in SWR2 ausgestrahlt.


„‚Gravity’s Rainbow.‘ Dieser Roman beginnt mit einem Albtraum. Pirate Prentice träumt ihn. Nein, Gnade gibt’s nicht mehr! Rettung? Auch negativ. Absolute Zero. Da läuft der Schall rückwärts! Direkt hinein in den Terror von Weltkrieg II.“

Klaus Buhlert

Klaus Buhlert hat über zwei Jahre an der Hörspielfassung dieses Romans gearbeitet. Dabei sammelten und verdichteten sich in Buhlerts Kopf, auf seinen Tonbändern und Festplatten zahlreiche Sound- und Fundstücke. Material, auf das er für ein neues Radiostück zwischen Ars Acustica und Hörspiel zurückgreift. Immer wieder neu ordnete und mixte er seine akustischen Fantasien von Geoffrey „Pirate Prentice“ – einem britischen Geheimdienstoffizier – paranoiden Träumen von der V2, Hitlers „Wunderwaffe“, und der Evakuierung Londons. Eine „Soundreise mit Umwegen“ zurück zum Anfang des Romans – das Heulen ist eine V2, die aus dem Himmel über London mitten in den Zweiten Weltkrieg herabstürzt. Und überraschenderweise gibt es dabei Parallelen zu Rilkes „Duineser Elegien“.
Buhlerts Stück versteht sich zugleich als ein audiophiles High-End-Experiment, das bewusst jenseits von Techniken wie Kunstkopf oder binauraler Aufnahme- wie Wiedergabetechniken die Ausdrucksmöglichkeiten einer stereofonen Mischung für Kopfhörer ausreizt.

 In Flac:


„Pirate Prentice‘ Paranoia“ Hörspiel für Stereo-Kopfhörer von Klaus Buhlert unter Verwendung der Duineser Elegie Nummer 1 von Rainer Maria Rilke

Mit:
Männliche Stimmen: Felix Goeser und Franz Pätzold
Weibliche Stimme und Gesang: Bibiana Beglau
sowie Thomas Thieme, Jens Wawrczek und Golo Euler aus den Proben zum Hörspiel „Die Enden der Parabel“ von Thomas Pynchon. Music performed by another plus band
Mischung, Komposition und Regie: Klaus Buhlert
Produktion: Südwestrundfunk 2020
Dramaturgie und Redaktion: Manfred Hess

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