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Podcastserie (2/5): Exit Exil. Fünf Frauenleben in L.A. Was hätte Marlene dazu gesagt?

Marlene Dietrich kam der Karriere wegen nach Los Angeles. Doch nach der Machtergreifung der Nazis war klar, dass sie nicht mehr zurück nach Deutschland wollte. Filmemacherin Uisenma Borchu erzählt, wie sehr der Filmstar ihr Leben und Schaffen geprägt hat.

Uisenma Borchu kam Ende der 1980er-Jahre mit ihrer Familie aus der Mongolei in die DDR. Ihre Erinnerungen sind geprägt von Rassismus und dem Gefühl, nicht dazu zu gehören. Mit 12 Jahren lernte sie Marlene Dietrich kennen und war fasziniert von deren Unangepasstheit.

Bis heute hat sie ein Faible für die Filmdiva, die Männer und Frauen um den Finger wickelte, stets ihren eigenen Prinzipien treu blieb und nie dem Locken der Nationalsozialisten nachgegeben hat.

Zusammen mit Étienne Roeder erkundet Uisenma Borchu, Stipendiatin der Villa Aurora in L.A, die eher unbekannten Seiten von Marlene Dietrichs Leben und erzählt bei einer privaten Filmvorführung in München, wie „die Dietrich“ auch in Borchus erstem Spielfilm „Schau mich nicht so an“ ihre Spuren hinterlassen hat.



Exit Exil. Fünf Frauenleben in L.A. (2/5)
Was hätte Marlene dazu gesagt?
Von Étienne Roeder

Regie: Philippe Brühl
Produktion: Deutschlandfunk 2022
In Zusammenarbeit mit Villa Aurora & Thomas Mann House e.V

Étienne Roeder, geboren 1983 in Berlin, studierte Kulturanthropologie, Lateinamerikanistik und Portugiesisch. Zeitweilig lebte der Autor von Reportagen und Radiofeatures in Portugal und Kolumbien. 2018 gewann er den Åke Blomström Award der EBU.

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