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Release Tipp: Panoptique Electrical – Picturesque Ruins / Midira Records

Was ist denn aktuell hier los? Man kann Aufnahmen hören wie Kartoffeln gekocht werden (?), oder andere elektroakustische Experimente, bei denen mir schon 10 Minuten die Lust am Weiterhören vergeht. Außer bei dem Projekt „Panoptique Electrical“ von Jason Sweeney. Das hörte ich mir bis zum Schluss an ….


Panoptique Electrical ist Jason Sweeney. Er macht vor allem Ambient-Kompositionen, queere Sounds und Instrumentalmusik. Er lebt in Tarndanya auf der gestohlenen Kaurna Yerta. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben, Land der Aborigines.


Panoptique Electrical alias Jason Sweeney


Warum ich mir diese Musik bis zum Ende anhörte und dann noch einmal, hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich gerade wieder mehr Johann Johannsson höre. Vor allem seine Soundtracks, wie der für „Arrival“. Einer der besten Sci-Fi-Filme der letzten Jahre. Und hier kommen die Musik von Jason Sweeney und Johann Johannsson entfernt zusammen.
Diese tiefen Bässe, dieses Dröhnen, das sich irgendwo zwischen einem Erdbeben und dem Grollen einer Lawine einordnen lassen, gemeinsam mit den verwendeten Cello Samples, verstärkt sich noch dieser Eindruck von der Nähe zu Johannsson. Aber bitte nicht falsch verstehen: das ist kein Kopieren oder dergleichen. Ganz und gar nicht. Nur wenn man, wie ich, die Musik von Johannsson sehr gut kennt, hört man die Ähnlichkeiten.
Im besten Falle baue ich für Euch eine Brücke von Sweeney zu Johannsson, auf der ihr weiterhören könnt.

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