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„Roots of the Blues“ Die afrikanischen Reisen des Pianisten Randy Weston Von Bert Noglik

Er galt als der „afrikanischste“ unter den amerikanischen Pianisten, der 1926 in New geborene und im September dieses Jahres verstorbene Randy Weston. Aufgewachsen im Umkreis von Max Roach, Thelonious Monk und Herbie Nichols, spielte er mit Art Blakey und Kenny Dorham.

Mit Bert Noglik

Ab Mitte der 1950er Jahre trat er dann vor allem mit eigenen Bands auf. In den 1960er Jahren reiste er mehrfach nach Afrika. 1968 zog er mit seiner Familie nach Marokko, wo er in Tanger den „African Rhythms Club“ leitete und auch mit den sagenumwobenen Gnawa-Musikern (Nachkommen ursprünglich aus Westafrika stammender Sklaven mit einer spirituell orientierten Kultur) zusammenarbeitete. Mit seinem ernsthaften, lang andauernden und auch durch musikethnologische Studien fundierten Interesse an afrikanischer Musik, wurde Randy Weston zum Wegbereiter eines Brückenschlags zwischen afroamerikanischer und afrikanischer Kultur.

© SWR 2, Jazztime, 29.12.2018

Playlist:

Roland Kirk/Randy Weston:
Berkshire Blues/CD: The Roots Of The Blues
Randy Weston

Randy Weston:
Portrait Of Frank Edward Weston/CD: Zepi Tepi
Randy Weston And His African Rhythms

Randy Weston:
African Village Bedford Stuyvesant/CD: The Spirits Of Our Ancestors
Randy Weston

Randy Weston:
Tangier Bay/CD: Saga
Randy Weston And His African Rhythms

Randy Weston:
Chalabati Blues/CD: Volcano Blues
Randy Weston & Melba Liston

Traditional:
Chalabati/CD: The Splended Master Gnawa Musicians Of Morocco & Rady Weston
The Splended Master Gnawa Musicians Of Morocco & Rady Weston

Randy Weston:
Two Different Ways To Play The Blues/CD: Marrakech In The Cool Of The Evening
Randy Weston

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