Simon Reynolds „Conceptronica“ im Spiegel der Zeitungen
Simon Reynolds‘ vielgescholtener „Conceptronica“-Aufsatz, in dem der Pophistoriker die Akademisierung gegenwärtiger elektronischer Musik auf einen Begriff zu bringen versucht (unser Resümee), schwelt auch weiterhin im Popdiskurs, wo sich nun erste Frontstellungen und Grenzziehungen abzeichnen.
Julian Weber von der taz reicht es nämlich langsam mal mit der Abwatscherei des Essays (etwa von Daniel Gerhardt auf ZeitOnline und gestern Arno Raffeiner in der NZZ). Reynolds‘ Kritik sei zwar provokant, aber lesenswert: „Was Reynolds differenziert auseinandernimmt und mit Zitaten aus eigenen Interviews belegt, wird von den beiden ehemaligen Spex-Redakteuren reflexhaft und holzschnittartig in Kommentarform zurückgewiesen. … Um Reynolds‘ berechtigte Kritik infrage zu stellen, spielt Arno Raffeiner, – ausgerechnet in der ultrakonservativen NZZ! -, auch noch die Arschkarte: alter weißer Mann! Dass nun der Autor mehrerer Grundlagenwerke des modernen Popdiskurses identitätspolitisch erfasst wird, ist einfach nur lächerlich.“ © Text: Efeu / Perlentaucher
Tach. Den Text oben habe ich geschrieben plus Zitat rausgesucht. Bitte sei doch so netzfreundlich und link auch zur Quelle (hab auf Twitter bei den anderen Fällen schon mehrfach darum gebeten, aber Twitter scheint nur ein automatisierter Feed zu sein? Hab jedenfalls nie Antwort bekommen)
https://www.perlentaucher.de/efeu/2019-11-23.html#a75693
Danke und beste Grüße,
Thomas (früher vom filmtagebuch.blogger.de)
Hallo Thomas und schön von Dir zu hören…Das mit den Link habe ich schon geändert. Ich werde in Zukunft darauf achten, dass die Quelle auch verlinkt ist. Die Twitter Feeds ist in der tat automatisiert und ich schaue auch nicht oft darauf.