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„Sprache, Mein Stern. Hölderlin Hören.“ Hörspiel von Ulrike Haage

Sein Leben und Werk haben bis heute nichts an Faszination verloren. Friedrich Hölderlin begann mit Hymnen voll poetischer Kraft und schrieb selbst nach schwersten Krisen Gedichte. Ein Hörspiel über den Dichter und sein Spätwerk.

Die späten Gedichte Friedrich Hölderlins galten lange als minderwertige Erzeugnisse eines geistig Umnachteten, den man in seinem Tübinger Turmzimmer besuchen konnte, damit er auf Bestellung ein Gedicht schrieb.

Über Hölderlins Erkrankung ist viel spekuliert worden. Verbürgt ist, dass seine Mutter ihn in die berühmt-berüchtigte Autenriethsche Klinik brachte, wo er sich über sieben Monate einer Behandlung mit einer Ledermaske unterziehen musste. Von da an schrieb Hölderlin nicht mehr wie zuvor. Doch er schrieb. Gedichte voller Klarheit und Einfachheit. Wie unter allen Umständen schreiben, auch nach schwersten Krisen?

Regisseurin Ulrike Haage verwebt Musik und die Texte von Friedrich Hölderlin und Ruth Johanna Benrath zu einem inneren Dialog. Das Damals verbindet sich mit einem heutigen Klang.



„Sprache, Mein Stern. Hölderlin Hören.“ Hörspiel von Ulrike Haage

Von Ruth Johanna Benrath und Ulrike Haage
Mit Robert Stadlober, Veronika Bachfischer,Gerd Wameling

Komposition: Ulrike Haage
Regie: Ulrike Haage

Produktion: rbb/BR/Dlf 2020

© rbbkultur, Hörspiel, 15.4.2022

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