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Zum Tode von Tomi Ungerer – Großes Solo für Tomi

In seiner Heimatstadt Straßburg ist er eine Berühmtheit: der Illustrator und Autor Tomi Ungerer. In seinen Werken liebte er die Provokation, privat setzte er sich für die deutsch-fränzösische Freundschaft ein. Nun ist Ungerer im Alter von 87 Jahren gestorben.

Von Sabine Fringes

Jeder Tag sei ein Abenteuer, sagt Tomi Ungerer im Interview. Der Illustrator und Autor spricht über sein Leben in vier Sprachen, seine Kindheit ohne Vater, die Absurditäten des Alltags und den Tod.

Derbe Erotik und abgründige Phantasien prägen seine Erwachsenenbücher. Aber auch seine Kinderbücher haben es in sich. „Ich möchte Spaß haben und mache alle meine Kinderbücher auch für das Kind in mir“, sagt der gebürtige Elsässer.

„Ich bin auch dyslexisch! Wenn ich Idol sag, dann sehe ich gleich Odil.“ Und irgendwie ist die Dyslexie von Tomi Ungerer auch daran schuld, dass das Abschiedsfoto verwackelt. Sabine Fringes hat den Autor und Grafiker in seiner Straßburger Wohnung anlässlich seines 85. Geburtstags im November 2016 getroffen.

„Großes Solo für Tomi“

Von: Sabine Fringes
Regie: Helga Mathea
Mit Carolin Eichhorst und Peter Kaempfe
Redaktion: Leslie Rosin
Produktion: NDR 2016

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