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„Sprich mit mir“ Versuche mit Maschinen ins Gespräch zu kommen Von Tom Schimmeck

Plötzlich sind sie überall. Die „digitalen Assistenten“ wie Alexa, Siri und andere bedienen uns, belauschen uns, reden auf uns ein. Immer präziser und persönlicher – bis sie viel mehr über uns wissen als wir selbst?

Ein wachsendes Heer von „social bots“ macht sich für uns nützlich, gaukelt uns Verständnis vor und verfolgt uns dabei auf Schritt und Tritt. Unsere neuen digitalen Weggefährten werden – dank der vernetzten Datenspeicher dieser Welt – nicht nur schlau sein, sondern auch unsere Stimme und unsere Stimmungen verstehen, unsere Wünsche erfüllen, mitdenken, mitfühlen und gehorchen. Hightech-Giganten investieren viel Geld in das nächste Giga-Geschäft. Weltweit treten Forscherteams gegeneinander an, auf der Suche nach dem besten „social bot“. Es geht um nichts Geringeres als ein gelungenes Gespräch zwischen Mensch und Maschine. Der Bot, der sich 20 Minuten lang sinnvoll mit einem Menschen unterhalten kann, gewinnt sogar einen Preis. Bislang hat das noch kein Sprachassistent geschafft.

 

„Sprich mit mir“ Versuche mit Maschinen ins Gespräch zu kommen

Von Tom Schimmeck
Redaktion: Leslie Rosin
Produktion: WDR 2018

© WDR 3, Kulturfeature, 2.2.2020

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