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„25 Bilder die Sekunde und ein Leben“ Der Animationsfilmer Heinrich Sabl

15 Jahre Arbeit an dem Film ‚Memory Hotel‘. Die Digitalisierung der Medien sei für sein Leben entscheidender als der Mauerfall, sagt Heinrich Sabl, ostdeutscher Animationsfilmer. Im Jahr 2000 begann er mit kleinem Budget an seinem Film ‚Memory Hotel‘ zu arbeiten.

Die Puppen und Kulissen, jeder Lidschlag wird von Hand gestellt und analog fotografiert, 25 Bilder pro Sekunde. Nach sieben Jahren will er nur noch einzelne Sequenzen flüssiger gestalten. In der digitalen Produktionslogik wäre das schnell vollbracht, aber Sabl misstraut den Pixel-Fabriken.

 

25 Bilder die Sekunde und ein Leben
Der Animationsfilmer Heinrich Sabl
Von Barbara Leitner
Regie: Giuseppe Maio
Mit: Catherine Stoyan, Steffi Kühnert, Carsten Wilhelm
Ton: Martin Eichberg
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015

Barbara Leitner, geboren 1957 in Thüringen,Journalistin, Autorin und Coach. Journalistik-Studium in Leipzig, dann Reporterin beim Auslandsrundfunk der DDR Radio Berlin International, später bei der DDR-Frauenzeitschrift „Für Dich“. Seit 1995 als Journalistin vorwiegend für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk tätig. Lebt in Berlin. Für Deutschlandradio u.a.: „Alarm aus der Kita“ (DLF 2013), „Pillen und Piccolo“ (DKultur 2013) und „Wir wollen mehr! Kinderrechte in Deutschland“ (DKultur 2014). Weitere Stücke: „Gewaltfreie Kommunikation“ (SWR 2016), „Spielend lernen“ (SWR 2015), „Die UN-Kinderrechtskonvention“ (SWR 2014), „Kinder als Entdecker“ (SWR 2014) und „Mit dem Tod des Kindes leben“ (BR 2012, mit Christel Sperlich).

© Deutschlandradio Kultur, Feature, 25.10.2017

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