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Lange Nacht der neuen Musik: Eine feministische Hör-Tour in 7 Stunden !!!

Wir nehmen das Radiopublikum mit auf eine Hörwanderung: Sieben Stunden haben wir dafür Zeit! Im Fokus stehen österreichische und in Österreich lebende und arbeitende Musikerinnen, Komponistinnen, Organisatorinnen, Netzwerkerinnen, Pionierinnen, Produzentinnen, Lehrende, die seit Jahrzehnten die Kulturszene bereichern und auch international erfolgreich Spuren hinterlassen. Von Marie-Therese Rudolph und Marlene Schnedl.

Verwoben mit Künstlerinnen-Gesprächen werden feministische Positionen diskutiert, beginnend in den 1980er Jahren mit Veranstaltungen wie dem Frauenfestival „Canaille“ in Wien, um die Unterrepräsentation von Musikerinnen (auch und gerade in der zeitgenössischen Musik) zu überwinden. Weitergehend in den 1990er Jahren mit „female:pressure“, ein internationales feministisches Netzwerk von Frauen, die in der elektronischen Musik und digitalen Kunst arbeiten, gegründet von der Techno-DJ, Musikproduzentin und Komponistin Electric Indigo bis in die 2000er Jahre mit „phonofemme Vienna“, ein internationales Festival im Bereich experimenteller Musik und Sound Art von Frauen gegründet, darunter Mia Zabelka, Violinistin, freie Improvisatorin, Komponistin, Veranstalterin.

Hörend wandern wir weiter in die 2010er Jahre mit der Plattform „Fraufeld“, die sich dem Sichtbarmachen der großen Zahl und Vielfalt an Musiker:innen im Bereich progressiver Formen von Komposition und Improvisation widmet, aufgebaut von u.a. der Pianistin und Komponistin Verena Zeiner.

Wir kommen im Jetzt an und fragen nach der aktuellen Situation, wie viel wurde schon erreicht in der Gleichstellung der Geschlechter in der Musikbranche und an den Musikuniversitäten? Wie viele Frauen braucht es noch und wie wird Genderdiversität überhaupt gefördert? 


Stunde 1.

die restlichen 6 Stunden

© Ö1, Lange Nacht der neuen Musik, 27.7./28.7.2023

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