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„Die Würde des Menschen“ Eine Lange Nacht über Stéphane Hessel und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Am 10. Dezember 1948, also vor 75 Jahren, wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte unterzeichnet, die als Antwort auf die ungeheuerlichen Verbrechen des Zweiten Weltkrieges gedacht war. Mit Völkermord und Folter verursachte dieser globale Krieg Leid und Zerstörung in einem unvorstellbaren Ausmaß. Von Hermann Vinke.

Die Erklärung trägt die Handschrift einer Frau: Eleanor Roosevelt (1884-1962). Die Politikerin, Diplomatin und Witwe des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt kämpfte bis zuletzt um jeden Satz. An ihrer Seite stand Stéphane Hessel (1917-2013), Deutsch-Franzose, Jude, Widerstandskämpfer und Diplomat. Hessel inspirierte bis ins hohe Alter als Botschafter der Versöhnung und der Zuversicht vor allem auch junge Menschen. Er steht im Mittelpunkt der „Langen Nacht”, die auch danach fragt, wie es heute um die Menschenrechte weltweit bestellt ist. Die Musik gestaltet Helge Burggrabe, der zu den Menschenrechten die CD „Human“ komponiert und mit dem Deutschen Kammerorchester Berlin aufgenommen hat.



© Deutschlandfunk, Lange Nacht, 9.12.2023

2 Gedanken zu „„Die Würde des Menschen“ Eine Lange Nacht über Stéphane Hessel und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

  • Irene

    Sehr interessant! Spannend ist aber auch das Thema „Menschenpflichten“. Z.B. Karl Stickler und Aleida Assmann haben dazu publiziert.

    LG Irene

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    • portfuzzle

      Hallo Irene und danke für deinen Tipp.

      Antwort

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