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„Das Nordlicht, das Klavier und ich“ Der Schweizer Pianist Yannick Délez

Yannick Délez ist ein Jazzpianist aus der Schweiz. 1972 wurde er in Martigny im Kanton Wallis geboren – da, wo einst Rousseau, Goethe und Stendhal verkehrten. Als Zehnjähriger brachte sich Délez das Klavierspiel selbst bei; mit 23 Jahren wurde er professioneller Jazzmusiker.

Mit Karl Lippegaus

Ein Hauptgewicht seiner Arbeit liegt auf dem unbegleiteten Solospiel, zudem ist er Mitglied von Piano Seven, einem Ensemble aus sieben Pianisten. 2003 veröffentlichte er sein Soloalbum „Rouge“ und formierte ein Trio mit Bassklarinette und Sopransaxofon sowie ein Duo mit der Sängerin Chloé Lévy.

Nach seinem zweiten Soloalbum „Boréales“ (Nordlichter) von 2010 folgt jetzt eine weitere Veröffentlichung des Pianisten, die bei Konzerten im Kammermusiksaal des Beethovenhauses in Bonn in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk aufgenommen wurde – ein Doppelalbum mit dem Titel „Live / Monotypes“. Hier führt Yannick Délez seine Explorationen im Spannungsfeld zwischen notierter und improvisierter Musik auf ebenso virtuose wie spannende Weise fort.

© Deutschlandfunk, Jazzfacts, 15.6.2017

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