Seit einem Kongress kommt Maurice nicht mehr nach Hause. Nach und nach wird seiner Ehefrau klar, dass er sie betrügt, seit Jahren schon.
Von Simone de Beauvoir
Der Monolog beschreibt sensibel und kritisch-distanziert die Situation und Empfindungen einer Frau in mittleren Jahren, die von ihrem Mann verlassen wurde. Ihre verzweifelte Suche nach einem neuen Lebenssinn wird ihr zur Qual, denn vor ihrem Anspruch auf Selbstverwirklichung steht trotz aller Verletzungen, die sie erfahren hat, die Ehe als gesellschaftliche Konvention.
Mit Annekathrin Bürger
Komposition: Reinhard Walter
Dramaturgie: Dietrich Grollmitz
Regie: Peter Groeger
Produktion: Rundfunk der DDR 1988