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Feature: „Endstation Libyen“ Das Geschäft mit den Flüchtlingen Von Alexander Bühler

Wenn sie aufgegeben haben, besteigen sie die Flugzeuge. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) transportiert verzweifelte Flüchtlinge und Migranten zurück in ihre Heimatländer – den Senegal, Niger oder Nigeria. Es ist die Rettung vor dem sicheren Tod und gleichzeitig ein Flug zurück in die Hoffnungslosigkeit.

Für die Menschen, die Tausende Kilometer nach Libyen gereist sind, um nach Europa überzusetzen, wird die EU-Grenzsicherung zunehmend zur Falle. Denn die Schleuser in Libyen haben ihr Geschäftsmodell geändert: Nun verhindern sie die Überfahrt, kassieren dafür von der EU und verkaufen die Migranten als Sklaven.

Die Rückkehrer sind die einzigen Zeugen der Sklaverei. Alexander Bühler hat sich ihre Geschichten erzählen lassen.

Endstation Libyen
Das Geschäft mit den Flüchtlingen
Von Alexander Bühler

Manuskript PDF

Regie: Thomas Wolfertz
Es sprachen: Sigrid Burkholder, Justine Hauer, Hüseyin Michael Cirpici, Daniel Berger, Jonas Baeck und Florian Seigerschmidt
Ton und Technik: Ernst Hartmann und Caroline Thon
Redaktion: Wolfgang Schiller
Produktion: Dlf/RBB 2018

Alexander Bühler hat in Gebieten wie Syrien, Libyen, Haiti, dem Kongo und Kolumbien gearbeitet und von dort u.a. über Drogen, Waffen- und Menschenhandel berichtet. 2016 erhielt er den Deutschen Menschenrechtsfilmpreis in der Kategorie Magazinbeiträge, 2018 den Sonderpreis der Premios Ondas.

© Deutschlandfunk, Feature, 30.3.2018

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