Folkmusik aus Ungarn – seien wir ehrlich: so wirklich viel ist darüber bei uns nicht bekannt. Klar, man hat in Erinnerung, wie sehr sich Béla Bartok an Themen der heimischen Volksmusik orientiert hat.
Folk-Kenner nennen vielleicht noch Namen wie Márta Sebestyén oder Bea Palya, Gruppen wie Muzsikás oder Bésh o droM, aber darüber hinaus?
János Csík zum Beispiel! Der Geiger und Sänger steht für eine sehr zugängliche und unterhaltsame Art, den ungarischen Stil in der Musik zu pflegen. Für dieses Konzert im Budapester Kulturzentrum Fonó hat sich Csik mit der Gruppe Mezzo zusammengetan. Deren Mitglieder bringen auch Erfahrungen aus der Jazz- und Popwelt mit, das weitet den Horizont. Aber was sie eint, ist die Liebe zur traditionellen ungarischen Musik und der Wunsch, sie leichtfüßig und zeitgemäß ins Hier und Jetzt zu holen.
János Csík, Violine und Gesang
Krisztián Kisgyőri, Bass
János Mészáros, Viola und Trompete
Zsolt Németh, Gitarre
Gábor Rácz, Klavier
Zsuzsanna Szabó Kocsis, Folk-Sängerin
László Vadas, Zitter und Tango-Akkordion
(Aufnahme vom 1. Februar 2020 aus dem „Fonó“ in Budapest)
© HR 2, Konzertsaal, 7.1.2021