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Thomas „Fats“ Waller – ein Gigant des Jazz / Vor 75 Jahren gestorben Ein Kalenderblatt von Karl Lippegaus

Ein unfehlbares Timing, die perfekte Koordination beider Hände, die Intensität seines Swings und sein Sinn fürs Melodische – sie machten ihn zu einem Giganten des Jazz der 1930er- und frühen 1940er-Jahre: Thomas „Fats“ Waller wurde zwar nur 39 Jahre alt, aber dem Jazz hinterließ er ein unschätzbares Erbe.

Von Karl Lippegaus

Nur 39 Jahre wurde er alt, doch alle großen Pianisten im Jazz schwören auf Thomas „Fats“ Waller. Sein Sohn Maurice beschrieb ihn einmal so:

 „Er hat große, schöne Hände, die zu ihrem Besitzer passen. Er muss fast 300 Pfund wiegen und ist ziemlich groß. Sein breites Gesicht dominieren schwarze Augenbrauen, die sich über den leuchtend braunen Augen auf und ab bewegen; seine Nase kräuselt sich in Falten. Verstohlen blickt er ab und zu auf ein hübsches Mädchen. Sein großer Kopf geht hoch und wieder runter, während seine Hände über die Tasten gleiten.“

 

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© Deutschlandfunk, Kalenderblatt, 15.12.2018 / Text: Karl Lippegaus

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