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„100 Jahre Radio in Deutschland“ Die lange Nacht über unserer Rundfunkgeschichte

Anlässlich des Jubiläums erzählt die „Lange Nacht“ von der Entwicklung des Radios ab 1923 bis heute. Die Sendung präsentiert akustische Sternstunden, aber auch Eindrücke aus den dunkleren Kapiteln der deutschen Rundfunkgeschichte. Von Christian Blees.

„Achtung, Achtung! Hier ist die Sendestelle Berlin im Vox-Haus, auf Welle 400 Meter“, tönte es am 29. Oktober 1923 aus jenen rund 250 Radiogeräten, deren Nutzer damals über die notwendige Lizenz verfügten. „Wir machen Ihnen davon Mitteilung, dass am heutigen Tage der Unterhaltungsrundfunk-Dienst mit Verbreitung von Musikvorführungen auf drahtlos-telefonischem Wege beginnt.“ Der Start wurde mit großen Erwartungen, aber auch mit Skepsis beobachtet. So fürchtete mancher Politiker der Weimarer Republik, der Rundfunk könne aufgrund seiner Unmittelbarkeit für Umsturzversuche gegen die noch junge Demokratie genutzt werden. 100 Jahre später ist das Radio als Unterhaltungs- und Informationsmedium indes längst nicht mehr wegzudenken – trotz Fernsehen und Smartphone. Anlässlich des Jubiläums erzählt die „Lange Nacht“ von der Entwicklung des Mediums bis heute und präsentiert akustische Sternstunden ebenso wie Hörbeispiele aus den dunkleren Kapiteln der deutschen Radiogeschichte.



100 Jahre Radio
Die Welt als gemeinsamer Sprechsaal
Eine Lange Nacht über 100 Jahre Radio in Deutschland
Von Christian Blees
Regie: Claudia Kattanek

© Deutschlandfunk, Lange Nacht, 28.10.2023

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