Musiktipps

„40 Jahre Ensemble Modern“ Leistungsschau der zeitgenössischen Musik und „Ungebrochene Unabhängigkeit“

Mit 40 Musikminiaturen hat das Ensemble Modern sein 40-jähriges Bestehen in der Frankfurter Alten Oper gefeiert. Laudator Ilija Trojanow rühmte den basisdemokratischen Geist des Ensembles. Der gilt bis heute – für Musiker und Publikum.

Stefan Keim im Gespräch mit Andrea Gerk

Zwei Stunden lang jagt eine Uraufführung die nächste. Alle dauern um die drei Minuten. Das Ensemble Modern hat sich zu seinem 40. Geburtstag 40 neue Stücke gewünscht von Komponistinnen und Komponisten, mit denen es schon zusammengearbeitet hat. Herausgekommen ist ein abwechslungsreiches Mosaik der Stile und Haltungen der zeitgenössischen Musik.

Wildes und fast Unhörbares

Ein Cellist sägt mit dem Bogen am Körper seines Instruments, der Pianist schlägt eine tote Taste an, die auf keine Saite trifft. Aus leisen Geräuschen setzt Mark André sein Stück „rwh3“ zusammen, während Fred Frith das 19-köpfige Kammerorchester in einen wilden Westerntaumel jagt. Wie fast alle Stücke ist „Dancing in Place“ im gerade zu Ende gehenden Jahr entstanden.



© Deutschlandfunk Kultur, Fazit, 9.12.2020


40 Jahre Ensemble Modern „Ungebrochene Unabhängigkeit“

Christian Fausch im Gespräch mit Carsten Beyer


© Deutschlandfunk Kultur, Tonart, 9.12.2020

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