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„Kontrastreich“ Eindrücke vom Jazz Festival Willisau 2016

Mit David Murray Infinity Quartet feat. Saul Williams, dem Trio Heinz Herbert und dem Duo Mat Maneri / Randy Peterson

Mit Thomas Loewner

Seit 1975 steht die kleine Stadt Willisau im Schweizer Kanton Luzern jedes Jahr im Spätsommer im Rampenlicht der Jazzwelt. Vor allem Fans des zeitgenössischen Jazz mit Mut zum Experiment kommen hier traditionell auf ihre Kosten. Das Programm spiegelt aktuelle Entwicklungen der amerikanischen genauso wie der europäischen und insbeondere der Schweizer Szene wider. Da machte auch der Jahrgang 2016 keine Ausnahme: Neben Stars wie Bill Murray und seinem Infinity Quartet gemeinsam mit dem Rapper Saul Williams spielten auf der Hauptbühne Acts wie das Schweizer Trio Heinz Herbert, das Einflüsse aus Electronic und Minimal Music mit mikrotonalen Strukturen verbindet. Der Violinist und Bratschist Mat Maneri schließlich knüpfte gemeinsam mit dem Schlagzeuger Randy Peterson an die lange Zusammenarbeit mit seinem Vater Joe Maneri an, der Zeit seines Lebens die Grenzen des tonalen Spektrums ausgelotet hat.

Dominic Landolt/Ramon Landolt/Mario Haenni:
Brugguda
Trio Heinz Herbert

Dominic Landolt/Ramon Landolt/Mario Haenni:
März – Rigobert Song
Trio Heinz Herbert

Saul Williams:
Deep In Me
David Murray Infinity Quartet feat. Saul Williams

Saul Williams:
Burundi
David Murray Infinity Quartet feat. Saul Williams

Mat Maeri/Randy Peterson:
Jim Romp
Mat Maneri/Randy Peterson

© SWR 2, JazzSession, 7.3.2017

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