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Krautrockmuseum 20: Deutschtronic. Synthesizer über alles

Was wäre Krautrock, wenn man nicht an die manischen Synthesizerspieler denken würde? (Obwohl das dann mit „Rock“ oft gar nicht mehr viel zu tun hat). Deutschtronic, also. Frank Hilberg im Gespräch mit Florian Zwißler.

Oft sind die Stücke lang, bewegen sich die Prozesse in kleinen Schritten, was ihnen allemal etwas hypnotisches, spaciges verleiht – und es sind diese Charakteristika, die im Ausland zum Inbegriff des Krautrock wurden, einfach, weil es unikat und unerhört klang. Die fortschreitende Technologie der Synthesizer und ihrer Derivate wie Sequenzer prägten den Sound. Aber nicht alles, was nach Sequenzer klingt, ist auch einer, sondern mitunter live gespielt. Ach, es gibt doch so mancherlei Überraschungen…



  • Kraftwerk – Tanzmusik (Ralf & Florian, 1973)
  • Klaus Schulze – Floating (Moondawn, 1976)
  • Jean Michel Jarre – Oxygene part 2 (Oxygene, 1976)
  • Vangelis – Spiral (Spiral, 1977)
  • Tangerine Dream – Vengeance (Sorcerer (Soundtrack), 1977)
  • Tangerine Dream – Dream (Live)
  • The Cosmic Jokers & Sternenmädchen – Raumschiff Galaxy startet (Planeten Sit-in, 1974)

© WDR 3, Diskurs, 23.6.2023

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