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„Musikphänomen“ Wie alte Hits durch Filmmusik und Tiktok ein zweites Mal berühmt werden

Sophie Ellis-Bextor findet sich mit einem 23 Jahre alten Lied ganz oben in den internationalen Charts wieder. Sie ist damit nicht allein. Pop-Nostalgie boomt. Von Christian Schachinger.

Manchmal zahlt es sich auf jeden Fall aus, wenn man blankzieht. Die britische Sängerin Sophie Ellis-Bextor dürfte sich zum Beispiel freuen, dass am Ende des kontrovers diskutierten Netflix-Films Saltburn der von Barry Keoghan dargestellte Mörder und Erbschleicher Oliver Quick zu ihrem 2001 veröffentlichten (und bis dato einzigen wirklich erfolgreichen) Song Murder on the Dancefloor nackt durch seine frisch erbeuteten Besitztümer tanzt.



Der späte Geldsegen und der hohe Wiedereinstieg in die internationalen Charts verdanken sich heute natürlich ausschließlich diversen viralen Effekten in Social Media. Vor allem junge Menschen scheinen auf die Musik ihrer Eltern extrem positiv zu reagieren. Ein Phänomen, das man in der Geschichte der Popmusik bisher eher selten beobachten konnte. Immerhin war die Musik der Nachwachsenden eigentlich immer dazu gedacht, die Alten schlichtweg zu ärgern. © DerStandard.



© DerStandard, Kultur, 15.3.2024

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