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Essay: Simply The Best – Musikcastingshows zwischen Selbstoptimierungswahn und Demokratainment

Von Marie-Anne Kohl. Die Beste sein. Das Beste geben. Sich einmal fühlen wie ein Star! Die Stimme erheben und von Millionen gehört werden.

Seit Jahrzehnten speisen sich Castingshow-Formate am Begehren nach Außergewöhnlichkeit und ermöglichen voyeuristische Teilhabe in einem paradoxalen Rahmen zwischen Fake und Authentizität.

Im Globalen Norden konzipiert und weltweit vermarktet, stellt das Franchise-Konzept Castingshow den American Dream, die standardisierte Individualität und den Mythos von kultureller Teilhabe und Selbstverwirklichung zur Disposition. Aber was hat das eigentlich mit Musik zu tun?



© SWR Kultur, Essay, 7.4.2024

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