„Just brothers“ – bekannte Brüderpaare des Jazz
Brüder im Leben, Brüder im Jazz: Gemeinsam und auch einzeln schreiben und spielen sie ihre Stücke. In der letzten Stunde des Tages stehen Brüderpaare des Jazz im Mittelpunkt – Mit Aufnahmen von Rolf und Joachim Kühn, George und Ira Gershwin, Lionel und Stéphane Belmondo und anderen.
Einer der weltweit bekanntesten Pianisten kommt aus Deutschland: Joachim Kühn. Im Frühjahr 2024 wurde der preisgekrönte Musiker 80 Jahre alt. Für seine großartige Musik erhielt er das Bundesverdienstkreuz erster Klasse. Mit seinem Bruder, dem Klarinettisten Rolf Kühn (1929-2022), verband ihn eine große Entdeckerlust für frei improvisierte Musik. Für ihr Lebenswerk erhielten sie den Deutschen Jazzpreis 2023. Zwei Jazzmusiker aus Frankreich heißen Belmondo – und stehen mit unterschiedlichen Instrumenten auf der Bühne: Stéphane Belmondo, geboren 1967, und sein vier Jahre älterer Bruder Lionel haben seit mehr als drei Jahrzehnten ein All-Star-Quintett in wechselnden Besetzungen. Auf Flügelhorn und Saxofon spielten sich die Brüder Belmondo in die vorderste Reihe des europäischen Jazz. Ob sie mit einem berühmten Schauspieler gleichen Nachnamens verwandt sind, erfahren Sie in dieser Sendung über Brüderpaare des Jazz auch.
© ARD Radiofestival 2024. Jazz, 19.8.2024
Koseph Kosma:
Autumn leaves
Hamilton de Holanda, Rolf Kühn
Traditional:
Sweet Cakes
Tommy Dorsey and his Orchestra feat. Jimmy Dorsey
George Gershwin:
Somebody loves me
Tony Bennett, Diana Krall
Stephane Belmondo:
Song for Dad
Belmondo Quintet
Wolfgang Muthspiel:
Melting snow
Christian Muthspiel, Wolfgang Muthspiel
Rolf Kühn, Joachim Kühn
Brothers
Rolf Kühn, Joachim Kühn
George Gershwin:
They can‘ t take that away from me
Tony Bennett, Diana Krall
Lionel Belmondo:
Wayne‘ s Words
Belmondo Quintet
Nat Adderley:
Never say yes
Cannonball Adderley Quintet
Rolf Kühn:
Solarius
Rolf Kühn Quintet