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Hörspiel: „Die Nase“ Nach dem gleichnamigen Roman von Nikolai Gogol

Die groteske Geschichte von einer Nase, die – zu hoch getragen – sich selbstständig macht und durch die Straßen von Petersburg stolziert, betrachtet unseren Ehrgeiz, unsere Ängste und Eitelkeiten auf hintergründige Art mitleidig und boshaft zugleich.

Der Barbier Iwan Jakowlewitsch findet beim Frühstück in seinem Brot eine Nase, die dem Kollegienassessor Kowalew gehört, den er immer mittwochs und sonntags rasiert. Voller Angst verpackt wirft er die Nase von einer Brücke in den Fluss. Kowalew seinerseits stellt beim Erwachen entsetzt fest, dass ihm seine Nase fehlt und macht sich auf die Suche.

„Die Nase“ Nach dem gleichnamigen Roman von Nikolai Gogol

Mit: Josef Pelz von Felinau, Hanns Ernst Jäger, Hans Mahnke, Max Walter Sieg u. v. a.
Musik: Enno Dugend
Hörspielbearbeitung: Klaus Colberg
Regie: Gerd Beermann
(Produktion: SDR 1967)

Nikolai Gogol, (1809 – 1852) geboren und gestorben in Moskau, gehört mit seinen satirisch-grotesken, teils fantastischen Dramen, Erzählungen und Romanen zu den wichtigsten Autoren des 19. Jahrhunderts.

© SWR 2, Hörspiel, 21.7.2019

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