Band Ndox Electrique: Die Flussgöttin hört zu
Von Jens Uthoff. Der französisch-italienisch-senegalesischen Band Ndox Electrique gelingt auf ihrem Debüt eine eindrucksvolle klangliche Fusion.
Was für eine abenteuerliche Klang-Melange! Rituelle Gesänge sind zu hören, vorgetragen in der westafrikanischen Wolof-Sprache, dazu hört man das polyrhythmische Trommeln der Congas und Djembés, zwischendurch ertönen martialische Beats, Geklacker, Geklingel.
Und da ist diese Gitarre, die immer wieder dazwischengrätscht, mit schrägen, manchmal metallischen Riffs. Traditionelle Call-and-Response-Gesänge treffen auf Noise- und Jazzgitarren.
Der Text ist in der taz-Verlagsbeilage „Global Pop“ erschienen.
© TAZ, Kultur, Musik, 12.5.2024