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BBC Radio 3 Late Junction: International Women’s Day: Agathe Max and Enji in session

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Internationalen Frauentag auf Radio 3 präsentiert Verity Sharp die Ergebnisse unserer jüngsten exklusiven Zusammenarbeit, die innerhalb weniger Stunden in einem Studio improvisiert wurde. Die Late Junction Sessions bieten zwei Künstlern, die noch nie miteinander gearbeitet haben, die Möglichkeit, spontan neue Musik zu kreieren. Für diese Folge haben wir die mongolische Sängerin Enji eingeladen, mit der französischen Geigerin Agathe Max zu arbeiten.

Die in Ulaanbaatar geborene und in München lebende Sängerin und Songwriterin Enkhjargal Erkhembayar, bekannt als Enji, verbindet sanfte Jazzstrukturen mit traditioneller mongolischer Musik. Als Sängerin, Bandleaderin und Geschichtenerzählerin wuchs Enji mit einer Liebe für Folk und „urtiin duu“ auf, einer Form von Langgesang, die sie von der Familie ihres Vaters auf dem Lande lernte. Ihr neuestes Album Ulaan ist eine musikalische Erkundung „persönlicher Geschichten und unerträglicher Entfernungen“ und trägt den Titel des Spitznamens, den ihre Familie ihr in der Kindheit gegeben hat.

Agathe Max ist eine Geigerin, Bratschistin und Komponistin, die ursprünglich aus Lyon in Frankreich stammt und heute ein fester Bestandteil der Londoner Improvisations- und Experimentalmusikszene ist. Ausgebildet in klassischer Musik und elektroakustischer Komposition, erschafft Agathe mit ihren Instrumenten Klanglandschaften, in die sie Effekte, Loops und Feldaufnahmen einbaut. Ihr neuestes Werk SHADOWW ist eine Meditation über Schattenarbeit, eine psychotherapeutische Praxis, die darauf abzielt, das im Unbewussten Verborgene sichtbar zu machen. Sie arbeitet gerne mit Künstlern wie Valentina Magaletti, Natalia Beylis und Charles Hayward zusammen, wobei die Improvisation ihre bevorzugte Form der Kreation ist: „Es ist ein ganz besonderer Dialog, man weiß nie im Voraus, wohin er einen führt!“

Außerdem spielt Verity eine ganze Reihe aufregender Neuerscheinungen, darunter die von Lava inspirierten Drones des Trios Panghalina aus Melbourne, die obsessiven Avantgarde-Spoken-Word-Stücke der schwedischen Sängerin und Komponistin Erika Angell aus Montreal und die dreizehn Arten, eine Amsel zu betrachten, der Multiinstrumentalistin Roslyn Steer aus Cork.



1 Enji & Agathe Max – (The eyes of the Sea)

2 This Is the Kit – Sensations in the Dark

3 De Mar Y Rio – Bailen y Gocen (dance and enjoy)

4 Maria Bertel & Nina Garcia – Playground of Blind Forces

5 Les Amazones d’Afrique – Kuma Fo (What They Say)

6 Roslyn Steer – But I Know Too

7 The Choir Invisible, Charlotte Greve, Vinnie Sperrazza & Christopher Tordini – In Heaven (feat. Fay Victor)

8 ANOHNI – In my dreams

9 Gafia Gubaidullina – Hanaihary

10 Simina Oprescu – Sound of Matter II (excerpt)

11 Mica Levi – Sin Radio

12 Ana Lua Caiano – O Bicho Anda Por Aí

13 Enji & Agathe Max – where the earth-land ends and the seas begin I.

14 Enji & Agathe Max – where the earth-land ends and the seas begin II.

15 Enji & Agathe Max – where the earth-land ends and the seas begin III.

16 Enji & Agathe Max – where the earth-land ends and the seas begin IV.

17 Erika Angell – One

18 Jlin – Eye Am

19 Lise Barkas & Lisa Käuffert – Lo becat (excerpt)

20 Sheherazaad – Mashoor

21 Panghalina – Whale Dance

22 Viv Corringham – April (Barbican Estate, London)

23 Sissi Rada – LIL

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