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derFreitag: „How to Have Sex“-Regisseurin Walker: „Ich war immer wieder sprachlos“

Molly Manning Walker erzählt im Interview von ihrem Film „How to Have Sex“, von drei britischen Mädchen, die im Griechenlandurlaub Spaß haben wollen. Ein Gespräch über das Frausein, sexualisierte Gewalt und das Drehen politischer Filme. Von Thomas Abeltshauser.

Gleich mit ihrem ersten Spielfilm wurde die britische Regisseurin Molly Manning Walker nach Cannes eingeladen und gewann dort in der Sektion Un Certain Regard den Hauptpreis. How to Have Sex erzählt von drei britischen Mädchen, die eine Woche lang im Griechenlandurlaub Party und Spaß haben wollen. Dabei ist beschlossene Sache, dass die 16-jährige Tara (Mia McKenna-Bruce) endlich ihre Unschuld verlieren soll. Während sie ausschweifend feiern und mit den Jungs vom Nachbarbalkon anbandeln, fällt den Freundinnen nicht auf, dass sich Tara unter dem Druck zunehmend unwohl fühlt. Bis einer der Jungs ihre Unsicherheit ausnutzt und sie ohne ihr Einverständnis zum Sex drängt. Damit verarbeitet die 30-jährige Regisseurin eigene Erfahrungen und hofft, eine Debatte über den Umgang Jugendlicher mit Sexualität anzustoßen.



© derFreitag, Ausgabe 49/2023


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