Musiktipps

Deutschlandfunk Kultur: „Spatial Audio“ Hören wir Musik bald nur noch in 3D?

Tonaufnahmen, die klingen, als wäre man live dabei – mitten in der Musik. Das ermöglichen sogenannte 3D-Audios. Sie sind schon jetzt leicht verfügbar und das Angebot wächst rasant. Werden sie die Musikwelt für immer verändern?

„Listen to the wind blow, watch the sun rise“ – Es sind die ersten Wörter des bekannten Songs „The Chain“ der Kult-Rockband Fleetwood Mac. 1977 wurde das Lied auf dem Album „Rumours“ erstmals veröffentlicht. Das damalige Audioformat: die gute alte Schallplatte – mit Hintergrundgeräuschen oder leichtem Knistern. Heute, im Jahr 2024, gut 47 Jahre später, sind die Originalaufnahmen neu im Dolby Atmos Sound erschienen. Was bedeutet das genau?

Ein dreidimensionales Erlebnis für die Ohren

Dolby Atmos kommt eigentlich aus dem Kino- und Heimkinobereich und ist neben Sony 360 Reality Audio das bekannteste 3D-Soundformat oder auch 3D-Audio. Ähnlich wie bei 3D-Filmen ist es auch mit dem 3D-Audio: Der Klang kommt nicht nur von vorne, von den Seiten und von hinten, sondern auch von oben – quasi ein dreidimensionales Erlebnis für die Ohren. Man teilt sich den Raum mit dem Gesang und den Instrumenten. Alles wirkt voller, näher, größer. Man steckt mitten in der Musik drin.



© Deutschlandfunk Kultur, 26.6.2024

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