Radiotipps

Die Radiotipps für den 15.8.2024

Die Radiotipps in der Übersicht für alle Kultursender des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks, ByteFM sowie des Ö1 und SRF 2.


00:05 Uhr Deutschlandfunk Kultur Neue Musik

„Vor 50 Jahren“ Darmstädter Ferienkurse. Städtische Sporthalle Darmstadt
Ernstalbrecht Stiebler: Continuo (1974) für Klarinette, Fagott, Horn, Posaune, Viola und Violoncello)

Hans Deinzer, Klarinette
Klaus Thunemann, Fagott
Kurt Schwertsik, Horn
Armin Rosin, Posaune
Hubert Mayer, Viola
Gabriele Schumacher, Violoncello
Christian Wolff: „Changing the system“ für 8 oder mehr Spieler (1972 – 73)
Suzanne Stephens, Klarinette
Adam Bauer, Trompete
Oskar Scharf, Horn
Brigitte Sylvestre, Harfe
Herbert Henck, Klavier
Richard Armbruster, Schlagzeug
Saschko Gawriloff, Violine
Georg Nothdorf, Kontrabass
Gordon Mumma, Nebeninstrumente
Christian Wolff, Nebeninstrumente
Aufzeichnung vom 22.07.1974


19:05 Uhr Bayern 2 Zündfunk

Lounge-Konzert: Beth Gibbons und die Schönheit der Melancholie. Mit Florian Schairer
Am 11. Mai wurde dem „Zündfunk“ eine besondere Ehre zu Teil: Beth Gibbons, die Sängerin, die mit Portishead weltberühmt wurde, nahm in den Orchesterstudios des Bayerischen Rundfunks für den Zündfunk exklusive Songs auf. Begleitet wurde sie von einer siebenköpfigen Band, unter anderem mit Bläsern, Percussion und Streichern. Grund für diesen einzigartigen Besuch in Deutschland ist die Veröffentlichung ihres ersten Solo Albums „Lives Outgrown“, das am 17. Mai erschienen ist. Die Songs sind über die letzten zehn Jahre hinweg entstanden und haben nichts mehr mit den Breakbeats einer vergangenen Trip-Hop-Ära zu tun. Es geht vielmehr um sehr persönliche, oft schmerzhafte Erlebnisse, verpackt in melancholische, emotional berührende Melodien. Heute Abend sind diese Songs nun erstmals als spezielle „Zündfunk“-Aufnahme zu hören. Wiederholung vom 30. Mai 2024


20:03 Uhr ARD Radiofestival. Konzert

BBC Proms / SOLsberg Festival
BBC Proms

Charles Ives: Three Places in New England
Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur
Claude Debussy: Nocturnes
Peter Tschaikowsky: Francesca da Rimini
Denis Kozhukhin (Klavier); Philharmonia Chorus
Royal Philharmonic Orchestra; Leitung: Vasily Petrenko
(Konzert vom 1. August 2024 in der Royal Albert Hall London)
SOLsberg Festival
Johannes Brahms: Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 111
Arnold Schönberg: Verklärte Nacht op. 4
Veronika Eberle, Hanna Weinmeister (Violine); Amihai Grosz, Pauline Sachse (Viola)
Sol Gabetta (Violoncello); Uxía Martínez Botana (Kontrabass)
(Konzert vom 5. Juli 2024 in der Stadtkirche Rheinfelden)


20:30 Uhr Deutschlandfunk Mikrokosmos

Die Turmspringerinnen – Großwerden im Leistungssport (4/6): Huhn oder Adler?
Von Klaus Schirmer Regie: Giuseppe Maio
Ton: Hermann Leppich Redaktion: Wolfgang Schiller und Ingo Kottkamp
Produktion: Deutschlandfunk 2024


21:00 Uhr ByteFM BTTB – Back To The Basics mit Marcus Maack

„Lost In Space“ Heute u.a. mit Tracks von Umbra, Mssingno und Kami.


21:05 Uhr Deutschlandfunk JazzFacts

„Mystische Bässe“ Die Londoner Musikerin Ruth Goller. Von Jan Paersch
Ein abgrundtief grollender, verzerrter E-Bass ist das Markenzeichen von Ruth Goller. Lange Jahre spielte die gebürtige Italienerin in freigeistigen, von Punk geprägten Bands und hat sich längst auch einen Namen in der Jazzszene gemacht. Nach der Matura in Südtirol zog Ruth Goller zum Studium nach London und blieb. Zusammen mit Shabaka Hutchings und Tom Skinner gründete sie die genrelos operierende Band Melt Yourself Down und spielte im Minimal-Trio Vula Viel. Ihr viel beachtetes Ambient/Noise-nahes Projekt Skylla basiert vor allem auf übereinandergelegten Stimmen und verstimmten Bässen. Warum Goller nun auch Schlagzeuger dazugeholt hat und wie ihre musikalische Karriere in London ihren Lauf nahm, erzählt sie im Portrait. Skylla sieht sie als pure Instinktmusik: „Vielleicht kommt es deshalb so gut an, weil ich einfach nicht zu viel darüber nachgedacht habe.“


22:00 Uhr ByteFM Mit freundlichen Grüßen mit Nils Lagoda

Kontextlos brasilianisch
Wie das eben manchmal so ist: man surft unschuldig über die Wellen des Internets, hier links, vorne rechts, Übersteiger, Kickflip-FlickFlack mit vierfachem Auerbachsalto, einmal abtauchen und wieder hoch und plötzlich steht man knietief im unübersichtlichen Gewässer einer Musiklandschaft, mit der man sich noch viel zu wenig auskennt. Man watet durch die Gegend, sammelt Muscheln und stellt fest: überall Perlen drin! Unmöglich einen Überblick zu gewinnen!


22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur Freispiel

„Drift“ Von Johann Otten
Übersetzung: Ksenia Disterhof Regie: der Autor
Komposition: Nico van Wersch Ton und Technik: Fabian Kalker und Salomon Baumgartner
Produktion: Autorenproduktion 2023


22:05 Uhr Bayern 2 Eins zu Eins. Der Talk

Gast: Gaea Schoeters, Journalistin und Autorin
Die flämische Autorin Gaea Schoeters ist eine vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin, Drehbuchautorin, und Librettistin. Ihr neuer Roman „Trophäe“ liest sich wie ein Thriller und führt moralisch an die Grenzen zwischen Richtig und Falsch.


23:03 Uhr ARD Radiofestival. Jazz

„Die spanische Pianistin Lucia Fumero“ Von Julian Camargo


23:05 Uhr Bayern 2 Nachtmix

Die Musik von morgen
Die Neuheiten der Woche im kompakten Überblick. Mit neuen Alben von Die Mausis, Horse Jumper of Love, Rosie Lowe, Pom Poko, Matthew Tavares, Black Sea Dahu und Kantereit mit Katja Engelhardt

Was können wir alle gut gebrauchen in diesen stürmischen Zeiten? Verständnis und Empathie. Die Mausis haben das verstanden und streicheln unsere Seelen mit ihrem Debütalbum „In Einem Blauen Mond“, das sanfte Zuneigung propagiert. Da hat sich das Duo, bestehend aus Drangsal und Stella Sommer etwas feines mausgedacht. Die shoegazigen Horse Jumper Of Love bringen nach einem Mini-Album aus dem letzten Jahr den Langspieler „Disaster Trick“ raus – intim, verletzlich und in sich gekehrt klingt das Trio. Den Zyklus der Sonne verfolgt Rosie Lowe. Auf „Love, Other“ spielen Licht und Stimmung eine große Rolle. Die Sounds sind noch breiter gefächert als bislang. Pom Poko bleiben ihrem Signature Sound mit „Champion“ treu, den süßlichen Krach hat das norwegische Quartett perfektioniert. Überraschen dagegen mag das neue Album von Matthew Tavares. Der ist immerhin Gründungsmitglied der HipHop-affinen Indie-Jazzer BadBadNotGood und entführt uns mit „POPS“ in eine liebestrunkene Welt, in der wir den Strand nie verlassen und die doch ordentlich künstlich klingt. Außerdem stellen sich drei Acts sozusagen noch einmal neu vor: Kantereit, Schlagzeuger der Kölner Band AnnenMayKantereit, veröffentlicht seine erste EP, die Schweizer Black Sea Dahu bringen ein Livealbum raus und der auch für seinen Humor beliebte Father John Misty hat seine bisherigen Songs zu einer Kompilation zusammengestellt.


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