Radiotipps

Die Radiotipps für den 20.9.2024

Die Radiotipps in der Übersicht für alle Kultursender des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks, ByteFM sowie des Ö1 und SRF 2.


00:05 Uhr Deutschlandfunk Kultur Klangkunst

„Oscillations Planétaires“ Von Chantal Dumas
Komposition & Realisation: Chantal Dumas

Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
Der Boden, auf dem wir stehen, ist in Bewegung. Zwei bis vier Zentimeter pro Jahr verschieben sich die Kontinentalplatten. Die Klangkünstlerin Chantal Dumas überträgt seismische Daten und tektonische Prozesse in Klang.


14:05 Uhr Ö1 In Concert

„Spielfreudiger Crossover-Jazz“ Karin Hammar Quartett mit Rita Marcotulli 2023 bei JazzBaltica


18:00 Uhr ByteFM Karamba mit Klaus Fiehe

„Glitter Souls“ Mit Tracks von Yoo Doo Right, Laura Cahen, Eat Them und vielen mehr.


19:00 Uhr HR 2 Hörbar

Magic – Vollenweiders Harfen-Mitschnitt aus 1982 & mehr Musik grenzenlos
Erinnern Sie sich an die späten 1970er, frühen 1980er? Keine WG-Küche oder Flokatilounge, wo damals nicht die Musik von Andreas Vollenweider läuft. Diese elektrische Harfe, dieses himmlische Plinkern, Perlen und Tropfen – davon sind alle hypnotisiert.


19:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur Literatur

„Unter dem Regenbogen“ Der Verleger Siegfried Unseld
Von Siegfried Ressel (Wdh. v. 03.07.2020)

Siegfried Unseld war eine der großen Verlegerpersönlichkeiten Nachkriegsdeutschlands. Am 28. September vor 100 Jahren wurde er geboren.


20:05 Uhr Bayern 2 Salon Hörspiel & Podcast

Wild Wild Web – Geschichten aus dem Internet. Staffel 4, Folge 4: Der mysteriöseste Song im Internet
Von Adrian Breda BR 2024
„Electric Ladyland“ Von Michaela Melián
Realisation: Michaela Melián BR 2016


20:05 Uhr Deutschlandfunk Feature

„Angst haben fast alle“ Gewalt im Leben von Obdachlosen
Von Johanna Tirnthal und Timo Stukenberg

Regie: Johanna Tirnthal Produktion: WDR/Deutschlandfunk 2023
Brandattacken, Streit im Milieu, Angriffe durch Rechtsextreme – das Leben wohnungsloser Menschen ist von Gewalt geprägt. Sie werden von Securities vertrieben und von Unbekannten beleidigt. Warum werden sie zur Zielscheibe?


21:05 Uhr Deutschlandfunk On Stage

One Love, Reggae und Dancehall: Julian „Juju” Marley & The Uprising (JAM)
Aufnahme vom 4.7.2024 beim Rudolstadt Festival. Mit Babette Michel

Rastafari, Peace, Love – so lautet die Reggae-gemäße Botschaft von Julian „Juju“ Marley, ganz im Sinn seines Vaters Bob Marley. Obwohl er 1975 in London geboren wurde und aufgewachsen ist, fühlt Julian Marley eine starke Verbindung zu Jamaika und seinen musikalischen Wurzeln. Doch nicht nur mit Roots Reggae und Up-Tempo-Versionen von Klassikern seines Vaters steht er seit Jahrzehnten auf der Bühne, sondern vor allem mit eigener Musik, die sich bis zu Dancehall und Pop erstreckt. In Rudolstadt hatte Julian Marley auch Stücke von seinem neuen, mit einem Grammy prämierten Album „Colors of Royal“ dabei. Der singende, tanzende und Gitarre spielende Künstler wurde von seiner Band The Uprising begleitet, mit Schlagzeug und Perkussion, Bass und Keyboards sowie zwei Backgroundsängerinnen.


22:00 Uhr ByteFM The Good Nightz mit Sebastian Hampf

Energy Vampires
Neue Musik für den Herbst flattert durch das weit geöffnete Sendungsfenster zu euch. Bunt gemischt wie das Herbstlaub und dennoch auffällig viele Ambient-Tracks darunter. Ein Stimmungsbarometer oder zufällige Anomalie? Mit dabei sind: La Fleur, Kallax, dBridge, Curse, Aphex Twin und das Label Funkscapes hat eine weiteres funky Goldstück aus den Achtzigern zutage gefördert.


22:05 Uhr Bayern 2 Eins zu Eins. Der Talk

Gast: Katrin Bauerfeind, Moderatorin
Katrin Bauerfeind ist ein Medien-Multitalent: Sie ist Moderatorin, Schauspielerin, Autorin, Podcasterin… Angefangen hat die gebürtige Schwäbin mit dem Internet-Comedy-Format „Ehrensenf“, war Teil des Teams von Harald Schmidt, spielte die Hauptrolle in einer Comedy-Fernsehserie und präsentiert mittlerweile ihre eigene TV-Sendung „Die Superduper Show“.


22:30 Uhr Deutschlandfunk Kultur Musikfeuilleton

„Verwandlungen und Verschränkungen“ Momente der Wahrnehmung zwischen Richard Strauss und Arnold Schönberg. Von Peter Knopp
Richard Strauss und Arnold Schönberg: anfangs waren sie einander zugetan. Der zehn Jahre ältere und schon sehr bekannte Strauss unterstützte den jungen Komponisten aus Wien, dessen Hochbegabung Eindruck gemacht hatte. An Schönbergs Werk waren noch die Spuren der musikalischen Spätromantik deutlich erkennbar. Beide Komponisten folgten eigenwillig ihrem künstlerischen Weg und es war die Musik die sie trennte und einander fremd werden ließ. Hinzu kamen die zerstörerischen Zeitumstände.


23:03 Uhr ARD Radiofestival. Jazz

„Aktuelle Jazzaufnahmen“ Von Henning Sieverts


23:03 Uhr Ö1 Sound Art: Zeit-Ton

musikprotokoll 2024: „Am Rückgrat des Himmels“ Ruhail Quaisar im Zeit-Ton Porträt
Der Künstler und Musiker Ruhail Qaisar hat im Rahmen einer Künstler:innenresidenz des Landes Steiermark in den vergangenen Wochen ein neues Stück geschaffen, am ersten Festivaltag des heurigen ORF musikprotokoll im steirischen herbst, am 3. Oktober, wird „Namkhay Rtsima (Rückgrat des Himmels)“ im Grazer Dom im Berg seine Uraufführung feiern.


22:05 Uhr Deutschlandfunk Milestones

„Romantische Rückblenden“ Charlie Haden und das Quartet West. Mit Bert Noglik
Mit dem Quartet West geht es auf Nachtfahrten durch nostalgische Klanglandschaften. Der Bassist Charlie Haden reflektierte mit dieser Band Themen wie Abschied nehmen, Bewahren und Erinnern. Wesentlicher Bezugspunkt für das Quartet West war Hollywood mit den Filmen und dem Jazz der Dreißiger-, Vierziger- und Fünfzigerjahre. Haden, schon früh in seiner Laufbahn profiliert an der Seite des Jazzinnovators Ornette Coleman und später auch politisch engagiert mit dem Liberation Music Orchestra, offenbart hier eine ganz andere, vergleichsweise sentimentale Seite. Das Quartet West wurde für ihn zu einem Ort des Rückzugs und der Besinnung. Die 1986 erstmals formierte Band spielte mehrere Platten ein. Besonders erfolgreich wurde das Album „Always Say Goodbye“, das mit Rückblenden und Collagen wie der Soundtrack zu einem imaginären Film anmutet.


23:05 Uhr Bayern 2 Nachtmix

Getrieben von der Suche nach dem perfekten Verhältnis zwischen laut und leise. Mit Noe Noack
„Bubblegum“ nennt Mark Lanegan sein sechstes Solo-Album. Mit Blick auf die vielschichtigen, existenziellen Songs und Texte, die von Liebe, Laster und Lust handeln, ein überraschender, luftig-poppiger Titel. Dabei geht es auf „Bubblegum“ um Tod und Verlust. Um Songs, die Mark Lanegans Abgründe ausleuchten, seine Alkohol- und Drogenabstürze. Sein kurzzeitiges Leben in der Gosse und seinen körperlichen Verfall. Das Leben der Grunge-Ikone Mark Lanegan war oft ein harter Kampf und auch die Arbeiten an „Bubblegum“ zwischen 2003 und 2004 zogen sich hin wie Kaugummi. Aber mit einem Dutzend seiner Freunde und musikalischen Wegbegleiter von den Queens Of The Stone Age, Afghan Wigs, Ween bis PJ Harvey und vielen anderen entsteht sein Opus Magnum. Ein vielschichtiger Brocken, der alle musikalischen Grenzen niederwalzt. Von Blues-, Gospel bis hin zu fast schon Industrial Rock reicht die Palette. Jetzt, zwei Jahre nach dem Tod von Mark Lanegan, ist „Bubblegum“ zum zwanzigsten Jubiläum wiederveröffentlicht worden.


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