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Fado im Konzert mit Carla Pires + Maria Amélia Proença & Mafalda Arnau

Ihre Karriere startete Carla Pires mit Musik unterschiedlicher Genres. Inzwischen ist sie eine der Großen im Fado.

Professionelle Sängerin ist Carla Pires, die charismatische Portugiesin, seit Anfang der 90er Jahre. Für eine Fado-Karriere entschied sie sich allerdings erst 2002. Damals nahm sie als Vokalistin des Quintet Amália Liedklassiker der Fado-Ikone Amália Rodriguez auf. In den folgenden Jahren verkörperte Carla Pires die junge Amália Rodriguez in dem Musical „Amália“, das in Portugal ein rauschender Erfolg wurde. Ihr Debütalbum als Solokünstlerin erschien 2005.

Gefeierte Konzerte beim „Women in emotion“ – Festival 2017

Damit wurde die brillante Song-Interpretin Teil der Fado-Renaissance, die mit Kolleginnen wie Misia, Cristina Branco und Mariza bis nach Deutschland ausstrahlte. Carla Pires hat sich als typische Vertreterin des zeitgenössischen Fado auch anderen Stilistiken geöffnet. So findet man in ihrem Repertoire Anlehnungen an Tango und Samba. Die Frau aus Lissabon ist seit Jahren auch international unterwegs. 2005 trat sie als musikalische Repräsentantin Portugals in Japan auf. Ihre Tourneen haben sie quer durch Europa, nach Nordafrika und nach Südamerika geführt. Auf ihrem jüngsten Album „Aqui“ finden sich auch Stücke, die sie mitgeschrieben hat – keine Selbstverständlichkeit im Fado. Mit drei gefeierten Konzerten eröffneten Carla Pires und Band das diesjährige „Women in emotion“-Festival.

Konzertmitschnitt vom 9. März 2017 aus dem Rathaus Stuhr

Dazu:

Maria Amélia Proença & Mafalda Arnau vom  19. März 1999

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