Hörspiel: „Clavigo“ Nach dem gleichnamigen Trauerspiel von Johann Wolfgang von Goethe

Clavigo, ein Parvenü von den Kanarischen Inseln, hat sich am Hof von Madrid hochgearbeitet. Seine früheren Heiratsversprechen gegenüber Marie Beaumarchais sind ihm inzwischen lästig geworden. Sie, eine Französin, die in Spanien bei Schwester und Schwager lebt, ist nicht die glänzende Partie, die eine Karriere krönt. Er verlässt sie.

Da kommt schon ihr zorniger Bruder aus Frankreich angereist, stellt den Schuft und zwingt ihm ein Bekenntnisschreiben ab. Clavigo bereut und liebt Marie wieder.

Doch zurückgekehrt ins Milieu von Beruf und Politik besinnt er sich eines anderen und sorgt dafür, dass Beaumarchais wegen seines erpresserischen Auftretens zur Rechenschaft gezogen wird. Das bringt Beaumarchais in Rage und Marie ins Grab. Die erneute Verschmähung hat ihr das Herz gebrochen. Bei ihrer Beerdigung tötet Beaumarchais Clavigo. Der Sterbende beugt sich in abermaliger Reue über Maries Leiche und bedankt sich auch noch bei seinem Mörder.

„Clavigo“ Nach dem gleichnamigen Trauerspiel von Johann Wolfgang von Goethe

Mit: Michael Degen, Peter Mosbacher, Hans-Georg Laubental, Liselotte Rau u. a.
Musik: Rolf Unkel
Hörspielbearbeitung und Regie: Paul Hoffmann
(Produktion: SDR 1958)

© SWR 2, Hörspiel, 10.3.2019

 

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