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Hörspiel: „Die Glocken von London“ Nach der gleichnamigen Erzählung von Charles Dickens

London, 31. Dezember: Die 20-jährige Meg bringt ihrem auf den Stufen einer Kirche in der Kälte wartenden Vater, dem alten Dienstmann Toby Veck, einen Essenstopf mit Kuttelfleck. Beide leben in Armut und Not. Freudig eröffnet sie ihm, dass sie am Neujahrstag Richard Johnson, einen fleißigen aber ebenfalls armen Tischler heiraten wird.

Zufällig kommt in diesem Moment Armenrichter Alderman Cute vorbei. Er malt Meg in düstersten Farben eine Zukunft in noch größerer Armut aus. Seine kränkenden Worte legen die Saat des Zweifels in die Herzen von Meg und ihrem Vater, ob der Schritt zum Traualtar richtig ist.

 

„Die Glocken von London“ Nach der gleichnamigen Erzählung von Charles Dickens

Mit: Karl Hellmer, Lina Carstens, Marion Degler, Artur Menz, Walter Starz, Viktor Stefan Görtz, Edith Heerdegen u. a.
Musik: Friedrich Scholz
Hörspielbearbeitung: Otto Zoff
Regie: Hanns Korngiebel
(Produktion: SWF/RIAS/RB 1957)

Charles Dickens, (1812 – 1870) geboren in Landport bei Portsmouth, England, gestorben auf Gad’s Hill Place bei Rochester, England, musste schon früh Geld verdienen, weil sein Vater zwei Jahre im Schuldgefängnis saß. Der junge Charles arbeitete in einer Schuhwichsfabrik, war Schreiber in einer Anwaltskanzlei und Journalist. Mit Zeitungsgründungen und durch das Schreiben von Romanen und Geschichten wurde er schnell erfolgreich und berühmt.

© SWR 2, Hörspiel, 6.1.2019

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