Medientipps

Lesetipp: Wolf Wondratschek „Erde und Papier“

Oft, wenn ich eine Lesepause brauche oder ein Buch fertig gelesen habe und mich auf meinem Tablet umschaue, bleibe ich bei Wolf Wondratschek und seinen Geschichten aus „Erde und Papier“ hängen. Es ist eine gute Gelegenheit diesen großartigen Menschen und Schriftsteller kennenzulernen!

Das ist die Einleitung vom Verlag zu diesem Buch.

„John Lennon ist tot, und Wolf Wondratschek erinnert sich. Renoir malt ein schlafendes Mädchen, aber er glaubt dem Maler nicht. In einer Kirche spricht er über Johann Sebastian Bach, in einer Erzählung mit einem, der zu Fuß nach China unterwegs ist. Warum ist die Pfeife, die Magritte gemalt hat, keine Pfeife? Aber der Brief von Papst Benedikt XVI., der ist echt. Noch nie hat Wolf Wondratschek sich in Verlegenheit gefühlt, die Vernunft träumen und die Fakten tanzen zu lassen. So entstehen jene Mischformen des Literarischen, die den Leser in Erde und Papier überraschen.“



Hier ein kleiner Auszug aus seinem Buch „Erde und Papier“:

Die wichtigen Wörter sind die, die nicht dastehen. Es sind die nötigen Wörter, die richtigen, die klingenden, die geschrieben werden, die vielen Wörter anstelle jener, die wichtig wären, wichtiger als alle, die sich schreiben lassen. Das Wort, das lächelt, das leicht, das ganz ohne Gewicht ist, leichter als die Feder, bevor sie sich in einen Vogel verwandelt, in eine Linie in der Luft, in Schweigen. Ich habe mir unter einem, der schreibt, immer einen vorgestellt, der schweigt. Sie brauchen, schrieb ich einmal einem meiner Verleger, einen, der schweigt. Und schickte ihm mit gleicher Post meinen neuen Roman, ein Buch auf der Suche nach den Wörtern, die sich nicht aufschreiben lassen.



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert