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„Mein Sohn, Nephew and Bácsi!“ – Ephraim Kishon und Friedrich Torberg

Zum 100. Geburtstag von Ephraim Kishon. Beide hießen sie Ephraim, obwohl man einen von ihnen eher als Friedrich kannte, beide liebten guten Humor, waren in ihrer Jugend Wasserballer und stammten, der eine mehr, der andere etwas weniger, aus Ungarn. 

Verbunden waren sie in einer einzigartigen Künstlerehe – Ephraim Kishon und sein Übersetzer Friedrich Torberg. In ihrem überlieferten Briefwechsel fechten sie mal heitere, mal tragikomische, am Ende eher tragische Szenen einer Ehe aus.

Kishon verdankt der sehr freien Übertragung seiner Texte durch Torberg einen guten Teil seines enormen Erfolges im deutschsprachigen Raum, Torberg diesem Erfolg wesentliche Teile seines guten Auskommens – aber Grund sich zu streiten findet sich leider in den besten Ehen, nur selten sind diese Scharmützel so kurzweilig, wie bei diesen sprachlichen Florettfechtern, was nicht heißt, dass sie auch manchmal die Axt herausholen …



„Mein Sohn, Nephew and Bácsi!“ – Ephraim Kishon und Friedrich Torberg
Mit Michael Maertens und Christoph Grissemann
Übersetzung: Dagmar Roth und David Axmann
Bearbeitung: Christian Papke und Leonhard Koppelmann
Regie: Leonhard Koppelmann (ORF 2024)

© Ö1, Hörspiel, 17.8.2024

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