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Neuer Jazz von Bruno Råberg, John Escreet, Phillip Golub, Christian Holm-Svendsen und Dayna Stevens

Der Kontrabassist und Komponist Bruno Råberg stammt zwar aus Schweden, aber er lebt und arbeitet schon seit vielen Jahren in Boston. Dort unterrichtet er am Berklee College of Music. Er gehört zu den vielen Bassisten, die gleichzeitig auch Bandleader sind.

Das neueste Album des Bassisten und Bandleaders heißt „Evolver“. Bruno Råberg hat es für sein zehnköpfiges Ensemble geschrieben. Dieses Tentett klinge zwar wie eine Big Band, behalte aber gleichzeitig die Transparenz einer kleineren Band. Auf maximale Durchhörbarkeit setzt der dänische Saxophonist Christian Holm-Svendsen. Auf dem Debütalbum „Totem“ seines Trios schreibt er die mit Sonny Rollins begonnene Tradition des klavierlosen Spiels in kleinster Besetzung mit Bass und Schlagzeug fort. Der in Los Angeles lebende britische Pianist John Escreet hat sich für sein neuestes Album „The epicenter of your dreams“ mit dem Star-Saxophonisten Mark Turner zusammengetan. Der Pianist schätzt an Turner, dass er manchmal ganz reduziert spiele, gelegentlich aber auch ganze Klangwände produziere.



Peripeteia | 8:32
Bruno Råberg Tentet

Echoes IV | 5:37
Bruno Råberg Tentet

December | 4:32
Christian Holm-Svendsen

Call it what it is | 5:27
John Escreet

The epicenter of your dreams | 7:30
John Escreet

Catching a Thread | 5:42
Phillip Golub

ESP | 5:51
Dayna Stevens

© WDR 3, Jazz, 28.06.2024

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