Der Gitarrist Nguyên Lê sieht sich als „personifizierte Fusion der Kulturen“. Sein Album „Silk and Sand“ erschien gerade bei ACT, denn das deutsche Label macht sich seit 31 Jahren auch für Begegnungen des Jazz mit den Musikkulturen der Welt stark.
Hier die Bansuriflöte, dort die nordafrikanische Basslaute Gembri und immer die eigenwillige Gitarre von Nguyên Lê, der in der Weltmusik-Stadt Paris viele Einflüsse in seine Musik integriert – von Vietnam bis zum Maghreb. So wie Nguyên Lê fühlt sich auch der junge ghanaische Trompeter Peter Somuah vom Geist des Jazz angezogen. Wie Miles Davis zu spielen, das wurde sein großes Ziel. Somuah’s kosmopolitischer Jazz lebt zudem von der Highlife-Musik Ghanas. Auf der Reise zum Label ACT führt Babette Michel auch zum Fado-Jazz des portugiesischen Pianisten Júlio Resende und zu Sissoko Segal Parisien Peirani. Teil des Quartetts ist Ballaké Sissoko, Meister der westafrikanischen Kora-Harfenlaute.
© WDR 3, Jazz, 3.5.2023
Mission on Earth | 3:37
Peter Somuah
Inner Peace | 2:33
Peter Somuah
The Sky | 4:08
Peter Somuah
Langenwanger Intro | 0:50
Matthias Schriefl
Steinegger’s Allerlei | 3:11
Matthias Schriefl
Journey East From West | 0:47
Terry Lyne Carrington
Journey Of Now | 4:10
Terry Lyne Carrington
Dou | 6:05
Sissoko Segal Parisien Peirani
Time Bum | 2:30
Sissoko Segal Parisien Peirani
Baraka | 4:39
Nguyên Lê Trio
Thar Desert Dawn | 6:13
Nguyên Lê Trio
Fado Das 7 Cotovias | 5:21
Júlio Resende
Hamdouchia | 5:11
Joachim Kühn-Majid Bekkas-Ramon Lopez
Play Golf in the Fresh Air | 4:38
Joachim Kühn-Majid Bekkas-Ramon Lopez