Musiktipps

Pianist Nduduzo Makhathini „Drei Sätze, eine Göttin und das All“

„uNomkhubulwane“, ist das neue Album des südafrikanischen Pianisten Nduduzo Makhathini. Er setzt sich mit dem Erbe der Apartheid spirituell auseinander. Von Maxi Broecking.

Es ist ein sonniger, etwas kühler Vormittag, als Nduduzo Makhathini in die Lobby seines Hotels am Berliner Ostkreuz kommt. Am Abend zuvor hatte er einen Soloauftritt beim X-Jazz-Festival in der Hauptstadt. Für Makhathi sind Konzerte wie Gottesdienste: Gebet und spirituelle Zeremonie.



So ist auch die Musik seines neuen Albums „uNomkhubulwane“ gedacht, das der Zulugöttin Nomkhubulwane gewidmet ist, der Göttin der Erde und des Kosmos. Es ist sein drittes Album beim US-Jazzlabel Blue Note und sein insgesamt elftes. Vorangegangene Werke hatte er auf seinem eigenen Label veröffentlicht, das er 2014 mit seiner Frau, der Sängerin Omagugu Makhathini, gegründet hat.



© TAZ, Kultur, Musik, 20. 6. 2024

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