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R.I.P. Ian McDonald: Prog-Rock-Legende in New York verstorben

Er gehörte zur Gründungsbesetzung von King Crimson, er experimentierte mit dem Mellotron und schrieb mit Foreigner „Cold as Ice“.

Der Lebensweg von Ian McDonald führte aus dem Herzen Londons nach New York City. Er spielte als Kind in einer Militärkapelle der britischen Armee, mit King Crimson gehörte zu den Pionieren des Prog Rock. Nun gab sein Sohn über Facebook bekannt, dass der Grenzgänger „im Kreis seiner Familie“ mit 75 Jahren gestorben ist.



Der Begriff Multi-Instrumentalist wird gerne verwendet. Für McDonald ist er mehr als zutreffend. Neben der Gitarre spielte er allerlei Blasinstrumente wie Saxophon, Flöte, oder Klarinette, auch die Tasten waren sein Freund, mit Cembalo, Klavier, Orgel und Vibraphon. Dass er sich bereits Ende der Sechziger mit dem Mellotron beschäftigte, einer Art Ur-Sampler mit analoger Soundspeicherung, passt zu ihm. Ein Musiker aus Passion, der auf das große Rampenlicht dagegen gerne verzichtete. © Text: Rolling Stone



© Rolling Stone, 11.2.2022

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