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Release Tipp: Alpaca Ensemble & Eirik Hegdal with Thea Ellingsen Grant – The Sky Opens Twice / Particular Recordings Collective …aktualisiert

Diese Veröffentlichung steckt voller Überraschungen. Jazz, gepaart mit neuer Musik und dann kommt noch ein Schuss „Pop“ hinzu. Was für ein Cocktail. Ehrlich. Das ist momentan der beste Cocktail, den man bekommen kann! Thea Ellingsen Grant ist grandios! Eyal Hareuveni ist der gleichen Meinung wie ich und sein Review gibt es hier zu lesen.



Ein traumhaftes Plattenprojekt markiert die 20-jährige Zusammenarbeit zwischen dem zeitgenössischen Klassik-Trio Alpaca Ensemble und dem Jazz-Saxophonisten und Komponisten Eirik Hegdal. Der Himmel öffnet sich Twice ist eine poppige, experimentelle, zeitgenössische… Ach, vergiss es. Einfach anhören! Und aufgepasst (und Ohren gespitzt) für Sängerin und Texterin Thea Ellingsen Grant! © Label


Alpaca Ensemble by Juliane Schütz.

The Sky Open Twice ist das elfte Album des Ensembles und ist ein Auftragswerk von Eirik Hegdal. Hegdal lud die junge und kreative Sängerin Thea Ellingsen Grant zu dem Projekt ein. (Unter anderem bekannt aus der Band JUNO.) Grant hat Grant hat farbenfrohe und lebendige Texte zu der Musik geschrieben. Das Album ist eine spielerische Kreation aus vorproduzierten Pop-Beats / Backing Tracks, freier Improvisation, zeitgenössischer Musik und Jazz. © Label


Thea Ellingsen Grant




„Ach, vergiss es. Einfach anhören!“ Wie recht Sie doch haben… Selten war ich in kurzer Zeit so hellhörig, war gespannt wie es weitergeht. Selbst nach zahllosen Hören bin ich immer noch fasziniert. So leichtfüßig wie das alles daherkommt, ist es dennoch nicht geschrieben. Und doch macht es Spaß, das alles zu hören. Muss ich noch mehr schreiben?!


Eyal Hareuveni (Auszüge, komplett):

„The Sky Opens Twice“, aufgenommen im Øra Studio im November 2020, unterstreicht die reiche und umfassende musikalische Vision des Alpaca Ensembles sowie seine vielseitige und spielerische Ästhetik. Die 18 Songs und wortlosen Improvisationen klingen experimentell, lebendig und fesselnd zugleich, ergeben aber einen perfekten (und kohärenten) Sinn. Popsongs für den denkenden Menschen, oder wie Grant es ausdrückt: „Tanz mit mir, meine seltsamen Freuden“.

Grant hat ein natürliches Charisma. Sie spielt und trägt ihre Lieder mit sinnlicher Leidenschaft und Eleganz vor und fühlt sich in den verdrehten, gewagten Melodien und Beats von Hegdal zu Hause, sowohl in den impressionistischen Klangbildern, in denen sie wortlos singt, als auch in den Liedern mit ihren eigenen Texten. Die klanglichen Territorien dieses Albums sind unvorhersehbar und immer amüsant, manchmal verweisen sie auf Folk-Melodien bahnbrechender Bands wie ECM’s Codona (Colin Walcott, Don Cherry und Nana Vasconcelos), besuchen kammermusikalische und opernhafte Vokaltraditionen oder zollen den experimentellen Songs von Björk Respekt.



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