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Rolf Kühn Quartet: „Yellow & Blue“ Stage Club, Hamburg

Der Klarinettist Rolf Kühn verkörpert die deutsche Jazzgeschichte, wie niemand sonst. Auch im 90. Lebensjahr ist sein Tatendrang ungebrochen, seine Vitalität höchst bemerkenswert. Im Januar gastierte er mit seinem Quartett im Hamburger Stage Club.

Rolf Kühn wurde am 29. September 1929 in Köln geboren, ist in Leipzig aufgewachsen und kam über Hamburg im Jahr 1950 nach Berlin, um beim damaligen RIAS-Tanzorchester anzufangen. Nach ein paar Jahren ging es für ihn in die Jazz-Metropole New York, wo Kühn mit vielen bedeutenden Jazzlegenden spielte und er den Grundstein für eine beeindruckende internationale Karriere legte.

Bis heute hat Kühn nichts von seiner Neugierde, Kreativität und Spielfreude eingebüßt. Er tritt häufig mit Musikerinnen und Musikern auf, die locker seine  Enkel sein könnten. Dabei spult er nicht einfach nur bewährte Muster ab, sondern arbeitet täglich daran, noch besser zu werden, wie er es gerne im Interview formuliert.

Im Sommer 2018 veröffentlichte Rolf Kühn mit „Yellow and Blue“ sein bislang letztes Studio-Album und dieses Repertoire stand auch im Mittelpunkt des Hamburger Konzertes am 22. Januar 2019.

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Rolf Kühn Quartet: „Yellow & Blue“
Rolf Kühn, Klarinette
Frank Chastenier, Klavier
Lisa Wulff, Bass
Tupac Mantilla, Schlagzeug und Perkussion

Stage Club, Hamburg
Aufzeichnung vom 22.01.2019

Ergänzt wird dieser Mitschnitt mit historischen Aufnahmen von den Berliner Jazztagen 1966 und vom Newport Jazz Festival 1967.

© Deutschlandfunk Kultur, In Concert, 30.9.2019

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