„Three to Get Ready,“ „Blue Rondo à la Turk,“ „Unsquare Dance“ – es war ein Feuerwerk von Klassikern aus seinem Repertoire, das Dave Brubeck am 10. März 1974 im Wiener Konzerthaus den Zuhörerinnen und Zuhörern bot. Die Sidemen waren seine Söhne: Darius Brubeck saß am E-Piano, Chris Brubeck spielte Posaune und E-Bass, und der zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz 19-jährige Danny Brubeck agierte als beherzter Schlagzeuger.
Mit Helmut Jasbar
Brubeck senior, der 2012 verstorbene Pianist und Komponist, verstand sich wie kein zweiter darauf, Jazz mit publikumskompatiblen Elementen aufzuladen. Fast verliert man angesichts der Popularität der Stücke den Blick auf die warme und virtuose Musikalität, die das Spiel des Meisters, aber auch das seiner drei Söhne auszeichnete. Letztere standen damals am Beginn ihrer eigenen Karrieren und traten bei diesem Konzert doch schon als kongeniale Kollegen in Erscheinung. Ein Fundstück aus dem ORF-Archiv!
© Ö1, In Concert, 7.6.2019