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Rassistische Gewalt, Widerstand und Hoffnung

Die Lange Nacht über den Kampf um Chancengleichheit in den USA. Die Geschichte des Rassismus und der Bürgerrechtsbewegung in den USA ist eine offene Wunde. Von Michael Groh.

Der Kampf für Gleichberechtigung dauert bereits lange – doch aktuelle Fälle von Polizeigewalt gegen Schwarze zeigen, dass kein Ende absehbar ist. (Erstsendung 5.9.2020)

Der Rassismus ist nach wie vor die Achilles-Ferse der USA. Das Rechtssystem behandelt bis heute die Reichen und Schuldigen besser als die Armen und Unschuldigen. Insbesondere die Situation der Schwarzen Bevölkerung in den Slums ist geprägt von Gewalt, dem fehlenden Zugang zu Bildung, zu Arbeitsplätzen und Wohnraum.

Montgomery war 1860 die Hauptstadt des Sklavenhandels. Dort befindet sich heute das „Legacy“ Museum in dem Gebäude, in dem Schwarze Menschen auf ihre Käufer warteten. Montgomery ist ein Symbol für die Freiheitskämpfe in der ganzen Welt. Hier ist die Geschichte von Rassismus, Tod, Verfolgung und Unrecht dokumentiert. Vom Kampf für die Bürgerrechte der Afro-Amerikaner in einer von Weißen beherrschten Gesellschaft, welche teuer erkämpfte Rechte bis in die 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts erfolgreich unterdrückt.




© Deutschlandfunk, Lange Nacht, 10.6.2023 (Erstsendung 5.9.2020)

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